Auf ein „ereignisreiches Jahr“ blickte Matthias Muthig, Vorsitzender der Kolpingfamilie, in der Jahresversammlung zurück. Viele Veranstaltungen und Aktionen hatte die Kolpingfamilie angeboten – auch für Nichtmitglieder. Herausragend waren das Weinseminar und der Radltag. Außerdem gab es einige Arbeitseinsätze wie die Altkleidersammlungen und die Hilfe beim Pfarr- und Schwimmbadfest.
Muthig erinnerte daran, dass vor 200 Jahren Adolph Kolping in Kerpen geboren wurde, der als junger Kaplan die ersten Gesellenvereine gegründet hatte, aus denen heute das Kolpingwerk mit derzeit 250 000 Mitgliedern entstand. Das Motto des Jahres lautet „Kolping – eine Geschichte mit Zukunft“. Muthig lud unter anderem zum Besuch des Diözesan-Kolpingtags im September nach Würzburg ein. Präses Dr. Edward Zarosa würdigte die Burgsinner Kolpingfamilie als lebendige Gemeinschaft, die durch ihre intensive Mitarbeit viel Gutes für die Gemeinde bewirke.
Der Vorsitzende Muthig zeigte sich außerordentlich zufrieden mit der Aktivität der Musikkapelle. Die Musikanten hatten sich vor drei Jahren mit dem Musikverein Mittelsinn/Obersinn unter der Leitung von Volker Gärtner zu einer Spielgemeinschaft vereinigt.
Als Beauftragter der Kolpingkapelle berichtete Harald Schneider über die absolvierten 45 Probeabende, die im Wechsel in Burgsinn und Obersinn stattfanden. Die 25 Aktiven traten 38-mal öffentlich bei kirchlichen und weltlichen Veranstaltungen auf. „Acht Interessenten für die Bläserklasse lassen hoffen, dass in Zukunft ausgebildete Nachwuchskräfte die Spielgemeinschaft verstärken können“, sagte Schneider. Die Kolpingsfamilie hat zurzeit 78 Mitglieder. Einige von ihnen wurden für langjährige Mitgliedschaft geehrt: 25 Jahre sind Kathrin Herrig, Annemarie Schreck, Elke Vogt, Martin Vogt und Christian Wirthmann dabei, 40 Jahre Martina Joa und Franz Schüßler, 50 Jahre Hubert Groß. Die Versammlung regte an, über die Planungen zum Neubau des Pfarrheims zu diskutieren.