Was hat das Eisschlecken auf dem Marktplatz und der Gang übers Kopfsteinpflaster mit Geschichte zu tun? Viel, bedenkt man, dass einige Tische der Eisdiele auf dem Umriss des 1945 zerstörten Rathauses stehen und dass die ins Pflaster eingelassenen Sandsteine keine Gehhilfe sind, sondern zeigen, wie groß das Rathaus einmal war. Unsichtbar auch die Synagoge in der Plattnersgasse, von der heute nur noch eine Tafel zeugt oder die letzte Gemündener Mühle, die man von der Fußgängerbrücke überm Mühlgraben sehen könnte - wäre sie noch da.
Gemünden