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Triefenstein: Erfolgsgeschichte: Triefensteiner Wasserwacht hat in sieben Jahren 179 Mitglieder gewonnen

Triefenstein

Erfolgsgeschichte: Triefensteiner Wasserwacht hat in sieben Jahren 179 Mitglieder gewonnen

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    Sebastian Dürrnagel präsentiert ein Erwachsenenmodell und eine Kinderpuppe zur Reanimation.
    Sebastian Dürrnagel präsentiert ein Erwachsenenmodell und eine Kinderpuppe zur Reanimation. Foto: Stefanie Engelhardt

    Die Wasserwacht Triefenstein besteht erst seit sieben Jahren. Dennoch ist diese Gruppierung des Roten Kreuzes in Triefenstein bereits als großer Erfolg zu sehen. 179 Mitglieder hat die Triefensteiner Wasserwacht, davon sind 119 Kinder und 60 Erwachsene im Alter von 2 Jahren bis 75 Jahren. Vorsitzender Sebastian Dürrnagel freute sich beim Jahresschlusstreffen im Trennfelder Gasthaus Sonne, so eine große Gemeinschaft begrüßen zu dürfen und über die Einsätze sowie die Arbeit der ehrenamtlichen Wasserwachtler zu berichten.

    Sebastian Dürrnagel informierte über einen schweren Notfall im Waldbad, dem durch das rasche Eingreifen und die Erste Hilfe der anwesenden Rettungsschwimmer der Wasserwacht sehr gut geholfen werden konnte. "Die Ausbildung ist deshalb ungemein wichtig und wir nehmen das sehr ernst", so der Vorsitzende.

    Auch Müllsammeln zählt zu den Aktivitäten der Wasserwacht

    Jugendleiter Christian Ernst ist selbst begeisterter Rettungsschwimmer und berichtete von 43 Gruppenstunden mit den Kindern und Jugendlichen. 60 Schwimmabzeichen, von Seepferdchen über Gold und bis hin zum Totenkopfabzeichen, haben die Kinder und Jugendlichen unter seiner Leitung erworben. Das Totenkopfabzeichen ist ein Abzeichen für das Schwimmen über viele Stunden. Sehr viele Aktionen und Veranstaltungen für die Jugendlichen bringen diesen viel Spaß und Freude.

    Jonas Pröschel vom BRK-Kreisverband schilderte die Eisrettungsübung am Klostersee, bei der unter realistischen Bedingungen verschiedene Rettungstechniken drei Stunden lang ausprobiert wurden. Er appellierte daran, die Gefahr des Eises nicht zu unterschätzen, das oft brüchig ist, wenn man es auch als stabil ansieht.

    Sebastian Dürrnagel freute sich über sehr erfolgreiche Müllsammelaktionen im Waldbad und am Klostersee, die auch durch die Ausbilder Marc Rechenberg und Jonas Pröschel in Kooperation mit der Wasserwacht Marktheidenfeld organisiert wurden.

    Sandra Gränz ist als technische Leitung der Triefensteiner Wasserwacht zuständig für Ausbildung, Schwimmen und die Ausrüstung. Sie organisiert auch Übungsabende im Bad der Bereitschaftspolizei Würzburg, die durch Verbindungen mit dem bei der Polizei tätigen Marc Rechenberg möglich sind. Sie stellt die Ausbildungskonzepte zusammen, organisiert die Ausbildung der Rettungsschwimmer und die Ausbildung der Schwimmer.

    1500 Stunden leistete die Wasserwacht im Waldbad

    Der Arzt Ingo Roske aus Erlenbach ist zuständig für die medizinische Aus- und Weiterbildung. Er bringt bei der Ausbildung im Waldbad an Hand von praktischen Fallbeispielen eine Auffrischung in der Herz-Lungen-Wiederbelebung sowie der Ersten Hilfe allgemein und im privaten Bereich bei. Roske kennt die Wichtigkeit und Bedeutung des Sanitätsüberwachungsdienstes und animierte zur Bereitschaft, sich als "Sanitäter" an sechs Wochenenden beim BRK-Kreisverband ausbilden zu lassen.

    Einen Sanitätswachraum und Erste-Hilfe-Raum im Waldbad mit Blick auf das Becken ist unerlässlich. Notfälle 2024 haben das bewiesen. Ein Bruch der Halswirbelsäule nach der Benutzung der Rutsche, eine massive allergische Reaktion nach einem Wespenstich und eine Kopfplatzwunde waren Beispiele dafür. 1500 Stunden wurden von der Wasserwacht Triefenstein durch Besetzung des Sanitätsraumes und der Rettungsschwimmer geleistet. Durch die Anschaffung der Wiederbelebungspuppe kann auf das Eingreifen in solchen Notfällen vorbereitet werden.

    Für 2025 ist geplant, Flossen anzuschaffen und den Erwerb des Schnorchelabzeichens zu ermöglichen. Es sollen Ausbildungen zum Sanitäter, in der Wasserrettung, zum Rettungsschwimmer und der Ersten Hilfe inklusive Wiederbelebung durchgeführt werden. Unglaublich, was diese junge Organisation in nur sieben Jahren geschafft hat.

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