Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Main-Spessart
Icon Pfeil nach unten
Marktheidenfeld
Icon Pfeil nach unten

WINDHEIM: Erholung auf grünen Auen beim Ruheplatz am Wasser

WINDHEIM

Erholung auf grünen Auen beim Ruheplatz am Wasser

    • |
    • |
    Privatinitiative: Die Familien Kuhnert und Stahl stellten in Windheim diesen Bildstock auf. Bei der Segnung (von links) Pfarrer Hermann Becker, Bürgermeister Thorsten Schwab, Elisabeth Stahl, Herbert Kuhnert, Iris Fromm, Bernd Stahl und Helga Kuhnert.
    Privatinitiative: Die Familien Kuhnert und Stahl stellten in Windheim diesen Bildstock auf. Bei der Segnung (von links) Pfarrer Hermann Becker, Bürgermeister Thorsten Schwab, Elisabeth Stahl, Herbert Kuhnert, Iris Fromm, Bernd Stahl und Helga Kuhnert. Foto: Foto: Marianne Riedel

    Nach dem Fest des Windheimer Kirchenjubiläums (wir berichteten) segnete Pfarrer Hermann Becker den Bildstock, der auf dem neuen Platz zwischen den Anwesen Stahl und Kuhnert auf dem Gelände des früheren Gasthauses „Zum Hirschen“ errichtet wurde.

    Bürgermeister Thorsten Schwab lobte den Einsatz und das Miteinander der benachbarten Familien. Die Aufstellung des Bildstockes sei eine nachahmenswerte Aktion.

    Nach der Segnung des Bildstockes und den Grußworten des Bürgermeisters vergnügten sich die Ministranten bei der Spielstraße. Die Gäste sangen fleißig mit Erika Heimbach, die auf dem Akkordeon begleitete. Bei einer Diaschau konnten viele Fotos besichtigt werden, die an die alte Kirche, die Bauzeit und die Weihe der neuen Kirche in den Jahren 1961 bis 1963 erinnerten.

    Nach reiflicher Überlegung hatten die Familien Stahl und Kuhnert vor einigen Jahren das leerstehende Anwesen der Familie Freund ersteigert. Gemeinsam rissen sie die Gebäude ab und machten Pläne für eine Neugestaltung. Bei den Arbeiten entstand die Idee, aus diesem Platz etwas Besonderes zu machen und einen Gedenkstein zu errichten. Alte Elemente vom Gasthaus sollten erhalten bleiben und für die Bevölkerung ein Platz für Begegnungen entstehen.

    Nach Beratung mit der Bildhauerin Iris Fromm entstand ein „V“ aus ehemaligen Türgewänden des Gasthauses „Zum Hirschen“ aus Buntsandstein und dazwischen aus hellem Sandstein eine Art Tafel, auf der der Psalm 23 in Wort und Symbol dargestellt ist: „Der Herr ist mein Hirte; nichts wird mir fehlen. Er lässt mich lagern auf grünen Auen. Er führt mich zum Ruheplatz am Wasser.“

    Wie Elisabeth Stahl erläuterte, geht auf dem Bildstock oben über dem Trauberg die „Sonne“ auf. Das Mühlrad deute auf den Mühlbach hin, der hinter den Anwesen fließt. Die Glaselemente stellen den Hafenlohrbach dar, der sich durch die grünen Auen schlängelt. Die Bäume symbolisieren die Fichten vom Trauberg und der Hirsch steht für das ehemalige Gasthaus „Zum Hirschen“.

    Die Menschen sollen sich hier begegnen. Der Anfang sei gemacht, meinte Stahl. Toni Rockenmaier hat außerdem aus Sandstein ein kleines Gebäude geschaffen, das das ehemalige Gasthaus mit seiner charakteristischen Außentreppe darstellt.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden