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Erlenbach: Erlenbach: Bodensäulen beim Kita-Neubau sind eingebracht

Erlenbach

Erlenbach: Bodensäulen beim Kita-Neubau sind eingebracht

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    Die Bodensäulen für die Stabilisierung des Untergrundsfür den Bau der neuen Kita sind eigebracht.
    Die Bodensäulen für die Stabilisierung des Untergrundsfür den Bau der neuen Kita sind eigebracht. Foto: Gerhard Schmitt

    Der Gemeinderat traf sich vor der jüngsten Gemeinderatssitzung zunächst an der Baustelle des Neubaus der Kita in Erlenbach zusammen mit dem Architekturbüro und den Fachplanern. Architekt Georg Redelbach erläuterte dabei, dass die Bodensäulen zur Stabilisierung des Untergrunds weitestgehend eingebracht sind und mit Schotter verdichtet wurden.

    Bei den Bohrungen und den dadurch verursachten Erschütterungen entstand im Nebenraum des Kindergartens ein Riss in der Wand, so dass man die letzten Bohrungen nicht mehr ausgeführt hat und den Boden in diesem Bereich anderweitig stabilisieren wird. Ein hinzugezogener Statiker hat den Schaden begutachtet und dokumentiert. In einem Nachbarhaus wurden keine Schäden festgestellt. Das Bohrgerät wird in Kürze abgezogen und dann kann mit dem Bau der Bodenplatte begonnen werden. Hierfür wird auch ein Kran aufgestellt werden.

    Der Erlenbacher Gemeinderat informierte sich vor Ort über die Bauarbeiten für die neue Kita.
    Der Erlenbacher Gemeinderat informierte sich vor Ort über die Bauarbeiten für die neue Kita. Foto: Gerhard Schmitt

    In der anschließenden Sitzung des Gemeinderates standen zwei Themen, die den Neubau der Kita betreffen, auf der Tagesordnung. Für die beiden Luftwärmepumpen wurde entgegen der ursprünglichen Planung ein Standort zwischen den Fahrradstellplätzen und dem Müllraum gewählt. Zur Straßenseite begrenzt ein Zaun, der auch begrünt werden kann, die Geräte. Sie werden freistehend auf einem Podest installiert werden, sind circa zwei Meter hoch und haben eine Grundfläche von jeweils 1,20 x 1,80 Meter.

    Autark von März bis September

    Beim zweiten Thema ging es um die Ausführung der Photovoltaikanlage auf der Dachfläche, für die ein Blechdach angedacht ist, auf dem dann die Photovoltaikmodule befestigt werden. Geplant sind 770 Quadratmeter aktive und 180 Quadratmeter passive Photovoltaikfläche mit einer Leistung von 134 Kilowatt Peak. Durch die perfekte Ost-West-Ausrichtung des Daches ist die Kita laut dem Fachplaner von März - September autark, muss also keinen Strom zukaufen. Durch die große Anlage kann auch eine große Menge Strom von circa 118.000 Kilowattstunden in das öffentliche Netz eingespeist werden.

    Die Architekten stellten dem Gemeinderat eine neue Möglichkeit der Gestaltung des Daches mit Photovoltaikmodulen vor. Bei diesem System wird der übliche Dachaufbau von Ziegeln und Solarmodulen durch ein Solardach aus Glasmodulen ersetzt. Ein besonderer Vorteil ist im Sinne der Nachhaltigkeit, dass Material eingespart werden kann und der Rückbau geringer wird.

    Der Gemeinderat zeigte sich durchaus angetan von diesem System, möchte aber Fragen zu den Kosten, der Lebensdauer, der Robustheit oder der Garantie beantwortet haben. Daher will man sich ein entsprechendes Objekt anschauen und sich bei einem Gesprächstermin im Gemeinderat informieren lassen.

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