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GÖSSENHEIM: Erotik und Akrobatik: Tanzgruppen sind Aushängeschilder des FCG

GÖSSENHEIM

Erotik und Akrobatik: Tanzgruppen sind Aushängeschilder des FCG

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    Närrisches Dreigestirn: Bauer Daniel Feser, Jungfrau Jürgen Höfling und Prinz Gerd Machmerth (vorne von links) regieren bis zum Aschermittwoch die Narren in Gössenheim.
    Närrisches Dreigestirn: Bauer Daniel Feser, Jungfrau Jürgen Höfling und Prinz Gerd Machmerth (vorne von links) regieren bis zum Aschermittwoch die Narren in Gössenheim.

    „Das Warten hat ein Ende“, verkündete Moderator Florian Schlereth beim großen Faschingsauftakt in der Gössenheimer Sporthalle. „Was die da in Kölle so mache, ist auch bei uns beschlossene Sache“, sagte Organisator Armin Gössl und präsentierte das erste Gössenheimer Dreigestirn. Prinz Gerd Machmerth, Jungfrau Jürgen Höfling und Bauer Daniel Feser schwingen bis zum Aschermittwoch das närrische Zepter in Gössenheim. Dieses nahmen sie aus der Hand von Prinzessin Verena I. entgegen, die mit Prinz Andreas I. bis dahin über die Narrenschar geherrscht hatte. Ein Prinzenpaar gibt es in diesem Jahr nicht.

    Bei einem noch nie da gewesenen Aufgebot an Tanzgruppen und Garden hatte das Dreigestirn alle Hände voll zu tun mit der Vergabe von Orden, Küsschen und Geschenken. Immerhin zählte die Veranstaltung rund 130 Mitwirkende, die vor und hinter den Kulissen arbeiteten.

    Stärker noch als in den vergangenen Jahren, setzten die Verantwortlichen einen Schwerpunkt auf „gute nachbarschaftliche Beziehungen“ zu anderen Narren in der Umgebung. Zum Auftakt begeisterte die Juniorengarde aus Aschfeld mit einem modernen Gardetanz. Wie weltoffen Gössenheim ist, das sich selbst gerne als „Werntal-Paradies“ bezeichnet, demonstrierte die Showtanzgruppe des FC Gössenheim. In bunten Kostümen entführten sie die Besucher in das Reich des berühmten Pharaos Tutanchamun.

    Multitalent Verena Rüger berichtete aus der Bütt von den missglückten Versuchen ihres Bruders, sich als „Hausmann“ am heimischen Herd zu bewähren. Nicht nur für Fußballfreunde war der Vortrag von Daniel Feser ein Genuss. Der Spielführer der ersten Mannschaft verknüpfte in seinem Vortrag Fußballbegriffe mit den Namen einstiger Bundesligakicker zu einer Geschichte.

    „Noch schnell einen Kaffee trinken gehen“, bevor die Damengymnastik beginnt, sagten sich drei Frauen. Da kam ihnen „Lilos Café“ in der Hauptstraße gerade recht. So konnten sie über Fußballer und vor allem über Ehemänner richtig ablästern.

    Was früher die Würze im Gössenheimer Sitzungsfasching ausmachte, war in diesem Jahr selten zu hören: Büttenreden, in denen die Redner das Ortsgeschehen mit kleinen und größeren Ereignissen und Missgeschicken glossierten. Allein Florian Schlereth, Michael Piegza und Jürgen Höfling knüpften an die einstigen humorvollen Vorträge von Helene Schlereth, Alfons Schlereth, Alfred Kern oder Robert Ammersbach an. Nach dem Strickmuster von „Wer wird Millionär?“ hieß es, „was ist passiert – im Werntalparadies?“.

    So waren vor allem die Tanzgruppen die Aushängeschilder des FCG. Neben der „kleinen“ Showtanzgruppe brillierte die Gruppe „Burlesque“ mit einer erotischen Darbietung in den kunstvoll geschneiderten Kostümen. Oder die Gruppe „In Team“, die nach einer schöpferischen Pause im Vorjahr wieder das Programm bereicherte. Die neun jungen Männer begaben sich als Zauberlehrlinge in die Welt der Märchenfiguren und der Clowns.

    Wenn Männer in Damenkleider schlüpfen und tanzen, ist der Erfolg meist programmiert. So auch beim Männerballett des FC Gössenheim, das, wie in den Vorjahren den Schlusspunkt setzte. Die Showtanzgruppe und das Männerballett aus Wolfsmünster bereicherten die Sitzung. Sie hatte das Prinzenpaar Nadine Meder und Markus Bahn mit der Hälfte ihres Hofstaats im Schlepptau von der Fränkischen Saale mit an die Wern gebracht.

    Die Mitwirkenden

    Elferrat: Carsten Schreier, Alexandra Burkhard, Daniel Klodewig, Luisa Machmerth, Stefanie Gössl, Renate Gärtner, Fabian Brand, Steffen Zoller, Walter Hantschel, Walter Christl und Martin Blatterspiel.

    „Im Land der Pharaonen“: Marisa Ammersbach, Kristin Ammersbach, Luisa Bald, Sophie Brönner, Alisa Franz, Jaqueline Hack, Leonie Hantschel, Kathrin Hermann, Stefanie Hermann, Jenny Marschall, Sophia Rüger, Milena Vetter und Selina Vetter. Trainerinnen: Christiane Gössl und Tanja Joa.

    Showtanzgruppe „Burlesque“: Anne Rüger, Lisa Rüger, Verena Rüger, Vanessa Fink, Sabrina Nabernik, Sabrina Schneider, Stefanie Gössl, Anna Kensey, Elena Kuhn, Nadja Blatterspiel, Carolin Feser, Fabian Brand, Björn Blatterspiel, Julian Försch und Daniel Feser. Trainerinnen und Kostüme: Carolin Feser, Nadja Blatterspiel und Lotte Blatterspiel.

    Showtanzgruppe „InTeam“: Daniel Klodewig, Martin Blatterspiel, Patrick Majanja, Patrick Theuerzeit, Philipp Göbel, Fabian Brand, Björn Blatterspiel, Julian Försch und Daniel Feser. Trainerin: Carolin Feser.

    Männerballett Gössenheim: Erich Feser, Robert Ammersbach, Gerd Machmerth, Georg Vetter, Jürgen Wetterich, Reinhold Rüger, Reinhold Feser, Eugen Rüger und Herbert Hautsch.

    „Wer wird Millionär?“ (Prinzenduell): Florian Schlereth, Jürgen Höfling und Michael Piegza. Autoren: Alfons und Helene Schlereth und Alfred Kern.

    „Drei Damen in Lilos Café“: Christiane Baron, Sylvia Vetter und Martina Machmerth.

    „Mein Bruder als Hausmann“: Verena Rüger.

    Büttenrede „Fußball“: Daniel Feser.

    Gesamtleitung: Armin Gössl, Christiane Gössl und Tanja Joa.

    Orden: Christiane Gössl und Alois Keßler.

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