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LANGENPROZELTEN: Eule trifft Kätzchen: Da sprühen die Funken

LANGENPROZELTEN

Eule trifft Kätzchen: Da sprühen die Funken

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    Isabel Mergl und Klaus Heindl in der Komödie „Die Eule und das Kätzchen“ in der Spessartgrotte.
    Isabel Mergl und Klaus Heindl in der Komödie „Die Eule und das Kätzchen“ in der Spessartgrotte. Foto: FOTO Inken Kleibömer

    (klb) Wenn zwei völlig unterschiedliche Charaktere unter Stress aufeinanderprallen, sprühen Funken. So auch in der Broadwaykomödie „Die Eule und das Kätzchen“ von Wilton Manhoff, der neuen Inszenierung in der Spessartgrotte. Helga Hartmann führte in dem Zweipersonenstück Regie.

    Isabel Mergl und Klaus Heindl verkörpern mit viel Temperament und überzeugender Wandlungsfähigkeit die Prostituierte Doris, die sich als Fotomodell ausgibt, und den Möchtegerndichter Felix, der in seiner Wortwahl umständlich ist und mit Fremdwörtern nur so um sich wirft. Felix ist ein Pedant, der außerdem als Spanner gern in die Wohnungen anderer Leute schaut.

    Doris bezeichnet ihn als „mieses kleines Dreckstück“, da er sie bei der Ausübung ihrer Liebesdienste mit dem Fernglas ausgespäht und danach den Hausmeister darüber informiert hat. Ergebnis: Sie wird aus der Wohnung geworfen. Um ihr Mütchen zu kühlen und auch gleichzeitig eine neue Bleibe zu haben, denn sie mag nicht allein sein, überfällt sie den genervten Felix und lässt sich bei ihm häuslich nieder und stellt alles auf den Kopf. Da helfen keine Proteste, keine Beleidigungen, auch kein „Willst du mit mir schlafen?“.

    In rasantem Tempo agieren die beiden Schauspieler und besonders Mergl zieht alle Register einer Frau, die genau weiß, was sie will und wie sie das erreicht. Aus Feindschaft entwickelt sich im Laufe des Abends eine vorsichtige Annäherung, die als hoffnungsvolle Liebesgeschichte endet. Die freche Komödie wurde 1970 in Hollywood mit Barbra Streisand und George Segal mit großem Erfolg verfilmt.

    „Die Eule und das Kätzchen“ eroberte in Langenprozelten die Herzen der Zuschauer und sorgte für einen sehr unterhaltsamen Abend. Die nächsten Vorstellungen sind am 13., 14., 27. und 28. Februar zu sehen. Das Stück steht bis zum Ende der Spielzeit am 24. Juli immer wieder auf dem Programm.

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