Die Forstbetriebsgemeinschaft Sinn-Saale (FBG) hat am 1. Juli die Betriebsleitung und den Holzverkauf für den Kommunalwald des Marktes Burgsinn übernommen. Seit dem Ausscheiden des damaligen Leiters des Kommunalen Forstamts des Marktes Burgsinn, Christoph Bellut, im Jahr 2001 waren diese Aufgaben von der staatlichen Forstverwaltung verrichtet worden. Nach der jüngsten Entgeltanpassung beschloss der Marktgemeinderat Burgsinn einen neuen Weg einzuschlagen und dem Bündnis aus Privat- und Kommunalwaldbesitzern beizutreten.
Wolfgang Küber, Vorsitzender der FBG und deren Geschäftsführer Peter Kreyssig freut, dass die FBG dadurch gestärkt und ihre Existenz gesichert wird, handelt es sich doch beim Markt Burgsinn um eine der waldreichsten Kommunen Bayerns. Vom Beitritt der Marktgemeinde profitierten dabei alle Mitglieder gleichermaßen, denn ohne die FBG sei der wirtschaftliche Nutzen von kleinen Privat- wie auch Kommunalwäldern gefährdet, meinte Kreyssig.
Bürgermeister Schüßler ist wichtig, dass der Kommunalwald weiterhin so gut betreut wird wie bisher durch das Amt für Landwirtschaft und Forsten. Das bisherige Revier „Gressel“ wird zukünftig auf die Revierleiter Hans-Peter Breisch (Rhönseite-Langes Tal/Seufzig) und Andreas Ranzau (Spessartseite-Gressel) aufgeteilt.
In der Pressemitteilung des Markts Burgsinn heißt es, die Stärke der FBG sei, dass durch die Zusammenfassung des Holzanfalls in der Region die Marktstellung jedes einzelnen Waldbesitzers erheblich verbessert werde. Wegen Konzentrationsprozessen in der Holz verarbeitenden Industrie werde es für den Einzelnen allein immer schwieriger, Holz gut zu vermarkten.