Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Main-Spessart
Icon Pfeil nach unten
Gemünden
Icon Pfeil nach unten

MASSENBUCH: Feuerwehrgerätehäuschen in Massenbuch wird Bauhoflager

MASSENBUCH

Feuerwehrgerätehäuschen in Massenbuch wird Bauhoflager

    • |
    • |
    Das ehemalige Feuerwehrhaus in Massenbuch gilt im Gemündener Stadtrat als Schmuckstück und soll nicht verschandelt werden.
    Das ehemalige Feuerwehrhaus in Massenbuch gilt im Gemündener Stadtrat als Schmuckstück und soll nicht verschandelt werden. Foto: Foto: P. Interwies

    Das ehemalige Feuerwehrgerätehaus zum Lager des städtischen Bauhofs machen und gleichzeitig mit einem angehängten Dreiecksvordach als Buswartehäuschen nutzen – diese schnelle und pragmatische Lösung der Stadtverwaltung lehnte der Stadtrat Gemünden am Montag ab. Dafür sei das Häuschen einfach zu schön, lautete die Begründung.

    Seit anderthalb Jahren hat der Stadtteil ein neues Feuerwehrgerätehaus. Zur Nachnutzung führte Karin Meder – im Rathaus zuständig für die Liegenschaft der Stadt – aus, dass ein Verkauf oder eine Vermietung, wenn es denn Interessenten gebe, sich kaum rentieren werde. Da der städtische Bauhof Mangel an Lagerkapazität habe und an der Stelle zudem eine Unterstellmöglichkeit für Busfahrgäste in Massenbuch fehle, schlage die Stadtverwaltung vor, das Häuschen zu behalten. Im Winter könnten dort die Liegen des Stadtstrands eingelagert werden, im Sommer die Streusalzkisten.

    Peter Interwies von der Bauverwaltung zeigte eine Skizze, wie für etwa 3100 Euro ein dreieckiges Vordach vor das linke Tor gesetzt werden könne als Schutz unter anderem für die 16 Schüler, die täglich den Bus nutzen. Alternativ könnte für 1800 Euro hinter dem linken Tor in Holzständerbauweise eine Wartekabine eingesetzt werden.

    Die Stadträte Klaus-Dieter Schubert, Konrad Götz, Richard Rauscher und Martin Geßner sprachen sich gegen ein Vordach aus, das die Gesamtansicht verschandle bzw. keinen richtigen Regenschutz biete. Kilian Blum gab zu bedenken, dass das Häuschen mit einer Kabine ebenfalls „anders“ aussehen werde. Bürgermeister Jürgen Lippert stellte schließlich fest: „Kaum einer will so einen Vorbau.“ Die Unterstellmöglichkeit ist vertagt.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden