Carlos ist auf den Straßen Havannas der ungekrönte König der spontanen Breakdance-Wettbewerbe. Der Film "Yuli" erzählt seine Geschichte – am Donnerstag, 4. April, um 20.30 Uhr, am Sonntag 7. April, um 11.15 Uhr und am Montag 8. April, um 18.30 Uhr im Movie im Luitpoldhaus, in Kooperation mit der VHS Marktheidenfeld.
Carlos Vater erkennt sein Talent und nennt ihn "Yuli", nach einem afrikanischen Kriegsgott. Doch Yuli will nicht tanzen, er will Fußballer werden. Der Vater zwingt ihn auf die staatliche Ballettschule. Yuli lernt, mit der Einsamkeit zu leben. Der Tanz wird vom Zwang zur Zuflucht. Nach dem Gewinn der Goldmedaille verpflichtet ihn das English National Ballet.
In London hat Yuli Heimweh. Als er nach einer schweren Verletzung pausieren muss, geht er zurück nach Havanna: Nach Jahren der Entbehrung lebt er sich nun aus – und setzt damit seine Karriere aufs Spiel.
Regisseurin Icíar Bollaín und Autor Paul Laverty erzählen vor dem Hintergrund der Historie Kubas die Geschichte von Carlos Acosta, der zum ersten schwarzen Romeo im scheinbar ewig weißen Universum des klassischen Balletts wurde. Zugleich ist Yuli eine bewegende Familiengeschichte, geprägt von der widersprüchlichen Beziehung zum Vater.
Der Film dauert 110 Minuten und ist frei ab 6 Jahren, schreib des Kino in einer Pressemitteilung.
