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Marktheidenfeld: Fischers Fritz: Die Disko-Frage

Marktheidenfeld

Fischers Fritz: Die Disko-Frage

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    Fischers Fritz spricht aus und über Marktheidenfeld
    Fischers Fritz spricht aus und über Marktheidenfeld Foto: Main-Post

    Letzten Sonntag war der Fischers Fritz unterwegs, und zwar auf Stadtrundgang. Unser Architekt Hettiger hat durch Hädefeld geführt und wollte "architektonische Umbrüche" zeigen. Für euren Fritz war es eher eine innere Reise zur Lösung der Disko-Frage. Seit der Schließung des Lichtspielhauses fehlt etwas in Hädefeld, findet der Fritz. Wo kommt sie also hin, Hädefelds neue Disko?

    Gleich am Anfang stellte sich dem Fritz der erste Bewerber vor, als der Hettiger das alte Baywa-Lagerhaus zeigte. Mit dem Bau der Alten Mainbrücke kam der wirtschaftliche Aufschwung und schlussendlich auch die Lagerhalle. Heute ist es ein Café, das Erdgeschoss steht aber leer. Hat der Stadtrat nicht vor einigen Monaten diskutiert, ob dort eine Disko möglich wäre? Schön wär's ja, in so einem historischen Gebäude. Aber zentral ist die Lage nicht gerade.

    Weiter ging's beim Rundgang zur "Schönen Aussicht". Hier gab's mal Bauhaus-Architektur, erzählte der Hettiger. Ein Bauhaus? In Hädefeld? Das hat euer Fritz wohl verpasst. Seit Jahren geht er zum Hagebaumarkt, wenn er mal Schrauben, Dübel oder Farbe braucht. Beim Hagebaumarkt ist der Fritz dann auch gedanklich hängengeblieben. Da sollte er ja ursprünglich hin, der Nachfolger vom Lichtspielhaus. Gescheitert ist das Projekt, wie so vieles, damals am Geld.

    Nachdenklich schlappte euer Fritz weiter im Rundgang, bis er dann am Adenauerplatz aus seinen Gedanken gerissen wurde. Auf einer Bank saß ein Junge und hörte laut Musik. Der Fritz erkannte ihn gleich. Oft sieht er den Burschen in der Innenstadt, wie er mit seinem Fahrrad durch die Straßen fährt und die Massen mit seiner Musik beschallt. So laut ist er immer, dass man sich beim Unterhalten schon gar nicht mehr versteht. Wie in einer echten Disko eben.

    Der Junge macht sogar vieles besser als jede herkömmliche Disko. Eintritt verlangt er zum Beispiel keinen. Auch Betriebskosten hat er nicht, am Geld kann es also nicht scheitern. Sogar die Frage nach einem geeigneten Platz stellt sich bei dem Burschen nicht. Mit seinem Fahrrad ist er mobil. Ist er es also? Die langersehnte Lösung auf die Disko-Frage? Das fragt sich Euer Fischers Fritz.

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