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FRAMMERSBACH: Flüchtlinge durch Sport integrieren

FRAMMERSBACH

Flüchtlinge durch Sport integrieren

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    Der TuS Frammersbach ehrte am Sonntag 13 Vereinsmitglieder für jahrzehntelange Mitgliedschaft.
    Der TuS Frammersbach ehrte am Sonntag 13 Vereinsmitglieder für jahrzehntelange Mitgliedschaft. Foto: Foto: Eric Martiné

    Sport als Weg in eine neue Gemeinschaft – in Frammersbach bietet der Turn- und Sportverein (TuS) den neu angekommenen Flüchtlingen beitragsfrei ein breites Angebot an sportlichen Aktivitäten an, das diese auch rege nutzen. Das teilte der Vorsitzende des TuS, Theo Anderlohr, am Sonntagabend auf der Jahresversammlung des Vereins mit.

    Mittlerweile seinen die meisten Kinder aus den Flüchtlingsfamilien im Fußball, Tischtennis, Volleyball und Kinderturnen integriert, so Anderlohr. Er ist der Meinung, dass man den Asylsuchenden eine Möglichkeit bieten sollte, mit Sport – zumindest für einige Zeit – die Probleme des Alltags vergessen zu können.

    Ein weiteres bestimmendes Thema des Abends war der Kunstrasen der Fußballabteilung. Seit 27. Oktober wird dieser für das Training der Jugend- und Erwachsenenmannschaften genutzt. Das Projekt sei ein Meilenstein in der Abteilungschronik, berichtet der Leiter der Fußballabteilung, Jochen Mill, stolz. Das Projekt Kunstrasen wurde am 19. August in einer außerordentlichen Mitgliederversammlung des TuS beschlossen und in zweimonatiger Arbeit von den Frammersbacher Fußballern in Eigenregie umgesetzt. Insgesamt haben sie 1700 Arbeitsstunden in den Bau des Rasens investiert. Ermöglicht wurde dieser durch Spenden, Einnahmen bei Festen und ein Darlehen.

    Die Freude über das neue Aushängeschild der Fußballer wurde allerdings durch eine anonyme Anzeige überschattet, in der auf erhöhte Arsenwerte in dem Belag der Rundbahn hingewiesen wurde. Tatsächlich hat ein erstes Laborgutachten Arsenspuren im Belag festgestellt, die jedoch unter dem gesundheitsschädlichen Grenzwert liegen sollen, so die Gemeinde Frammersbach. Ein Nutzungsverbot für die Bahn sowie den angrenzenden Kunstrasen hat die Gemeinde nicht erlassen. Allerdings müsse man noch weiter Untersuchungen durchführen, um eine Gefährdung komplett auszuschließen. Mill bezeichnete die Anzeige als eine „böswillige Schikane“ gegen die Fußballabteilung.

    Die Geehrten

    Weiterhin wurden am Sonntagabend 13 Vereinsmitglieder für 25- und 40-jährige Mitgliedschaft ausgezeichnet und mit der silbernen beziehungsweise goldenen Ehrennadel geehrt. 25 Jahre: Doris Anderlohr, Walfriede Imhof, Isolde Mann, Gabi Neuf-Rüth, Brigitte Rüth, Ursula Rüth , Gabi Zimmermann, Heiko Anderlohr, Klaus Bauer, Klaus Büdel, Bernd Fischer, Stefan Franz, Stefan Friedel, Carsten Geiger, Ingo Göbel, Manfred Karl, Jürgen Kissner, Thomas Krampf, Sascha Lindner, Jochen Mill, Gerald Mink, Volker Riedmann, Jörg Scheuring, Erwin Stepanek, Robert Wagner, Markus Zachrau und Stefan Zachrau.

    40 Jahre: Angelika Herr, Robert Amrhein, Wolfgang Amrhein, Otto Englert, Werner Friedel, Heinz Geiger, Anton Heeb, Kurt Kessler, Bernd Kirsch, Michael Mill, Rainer Otter, Hubert Röcking, Alfred Rüppel, Karl Scherer, Walter Scherer, Klaus Seufert, Walter Stöhr, Karl Wagner, Hermann Welzenbach, Hubert Welzenbach und Gerda Amrhein (44 Jahre Mitglied).

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