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Karlstadt: Freude über Gottes Herrlichkeit: Konzert mit Chor und Orchester der Kantorei St. Andreas in Karlstadt

Karlstadt

Freude über Gottes Herrlichkeit: Konzert mit Chor und Orchester der Kantorei St. Andreas in Karlstadt

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    Ein außergewöhnliches Konzert mit einem Chor und Orchester bot die Kantorei St. Andreas in Karlstadt unter der Leitung von Kantor Bernhard Seelbach.
    Ein außergewöhnliches Konzert mit einem Chor und Orchester bot die Kantorei St. Andreas in Karlstadt unter der Leitung von Kantor Bernhard Seelbach. Foto: Günter Roth

    Ein glanzvolles Konzert des Chores und des Orchesters der Karlstadter Kantorei St. Andreas stimmte die Besucher in der voll besetzten Stadtpfarrkirche am Christkönigssonntag auf die bevorstehende Adventszeit ein. Unter der Leitung von Kantor Bernhard Seelbach interpretierten die Instrumentalisten und Sänger eindrucksvolle englische und französische Kathedralmusik.

    Mehrere dieser Werke haben Eingang gefunden in das liturgische Leben und sind daher den meisten Besuchern aus dem "Gotteslob" bestens bekannt. So beispielsweise die Hymne "For All The Saints – Für alle Heil'gen in der Herrlichkeit", die zur Allerheiligenzeit gesungen wird. Auch das Lied "Nun danket alle Gott" geht auf den englischen Komponisten Healey Willan zurück und als dann zum Konzertende Chor und Orchester gemeinsam mit den Gästen "Bleib bei uns, Herr" anstimmten, war kaum einem bekannt, dass dieses Lied von William Monk in den Kathedralen Englands und in den College-Kirchen von Oxford und Cambridge fast täglich gesungen wird.

    Betonung des gefühlvollen Ausdrucks

    Durch das Programm in der Stadtpfarrkirche führte Robert Wolz, der die Kennzeichen der englischen unf französischen Kathedralmusik beschrieb. In der Epoche der Spätromantik sah er einen mitreißenden und in den Melodien schwelgenden, emotionalen und meist sehr gefälligen Grundcharakter. Die wichtigsten Eigenschaften der romantischen Musik sind die Betonung des gefühlvollen Ausdrucks, die Auflösung der klassischen Formen, die Erweiterung und schließlich sogar die Überschreitung der traditionellen Harmonik.

    Ein Glanzlicht des Konzerts war gewiss die "Messe Brève in F" des französischen Komponisten Théodore Dubois. Insgesamt herrschte bei der Literaturauswahl die Freude über Gott vor, wenn beispielsweise der Chor begeistert mit schwungvoller Musik "The Lord Is King" zum Christkönigstag frohlockte und die Verheißung Gottes im mächtigen vierstimmigen "Magnificat" fröhlich besang. Die Zuversicht, das Versprechen der Weihnachtszeit war geradezu fühlbar.

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