GEMÜNDEN (HN) "Lassen Sie bitte die vielen Zahlen als Kreis- und Stadträtin weg." Bescheidenheit legte Elvira Hotz an ihrem Geburtstag an den Tag. "Macht nicht so en Getue um mich", bat sie die Gäste, die gekommen waren, der einstigen Frontfrau der CSU in Gemünden und im Landkreis zum 75. zu gratulieren.
Neben Dr. Heinz Rosenbauer, Hans Michelbach und Professor Dr. Wolfgang Fechner ist Elvira Hotz in der Gemündener Kommunalpolitik der 80er und 90er Jahre des vergangenen Jahrhunderts im gleichen Atemzug zu nennen.
Außer für das Wohl der Stadt hat sich die Unternehmerin auch stets für die Belange der "kleinen Leute" auch im Kreistag des noch jungen Landkreises Main-Spessart eingesetzt, dem sie über viele Jahre angehörte.
Dabei machte Elvira Hotz nie einen Hehl daraus, dass sie auch "Parteifrau" war. Für ihre CSU machte sie Werbung und dafür, dass sich Frauen verstärkt in der Politik engagieren. Als Vorsitzende und Motor machte sie die Frauen-Union zu einem starken Teil der CSU, deren stellvertretende Ortsvorsitzende sie in Gemünden über mehrere Jahre war. Sie war Kreisvorstandsmitglied in CSU, Frauen-Union und der Mittelstandsunion. Als Delegierte stellte sie sich auf verschiedenen Ebenen in den Dienst "ihrer" Partei. So war Elvira Hotz Delegierte auf Bezirks- und Landesparteitagen der CSU, Mittelstandsunion und Frauen-Union.
Entsprechend groß war die Schar der Gratulanten aus den Reihen der CSU mit Elisabeth Schöbel (CSU- und Frauen-Union Gemünden), stellvertretendem Kreisvorsitzenden Walter Höfling und Richard Krebs (Kreisrat und Leiter Stimmkreisbüro Staatsminister Eberhard Sinner).