Würzburg (and) Wer bei der Aktion Patenkind mithilft, merkt eins immer wieder: Es gibt viele Menschen, die am Existenzminimum leben. Menschen, die oft genug nicht mehr wissen, wie es finanziell weiter gehen soll. Wer bei der Aktion Patenkind mithilft, entdeckt aber auch jeden Tag noch etwas: Dass es viele Leute gibt, die helfen und Menschen in Not nicht allein lassen wollen.
Leute wie zum Beispiel die Damen vom Golfclub Schloss-Mainsondheim. Seit Jahren sammeln sie beim Abschluss-Essen für die Aktion Patenkind. 400 Euro sind dieses Mal zusammen gekommen. Bedürftige Mitmenschen sind auch den Mitarbeitern der Würzburger Kompostierungs-GmbH nicht egal: Sie verzichten dieses Jahr auf Weihnachtsgeschenke und spenden stattdessen 500 Euro für die Hilfsaktion dieser Zeitung.
Von genau solchen Menschen lebt die Aktion Patenkind. Dank ihnen kann sie helfen. Zum Beispiel dem kleinen Mädchen, das genau spürt, dass seine Eltern große Sorgen haben. Der Vater ist im vergangenen Jahr an Krebs erkrankt. Die Operation war zum Glück erfolgreich, aber seitdem gehört die Angst zum ständigen Begleiter im Leben des Ehepaares.
Eine Angst, die auch das Kind registriert. Finanziell geht es bei der Familie äußerst knapp zu, die drei leben vom kleinen Verdienst der Mutter, Geld für Weihnachtsgeschenke ist da kaum drin. Die Aktion Patenkind will dazu beitragen, dass die Familie wenigstens ein schönes Weihnachtsfest feiern kann.