"Eine optimale pädagogische Betreuung" sollen die Kinder in der Gemündener Tagesstätte nach den Worten von Ekkehard Auth, dem Vorsitzenden der Lebenshilfe Main-Spessart, erhalten. Seit fünf Jahren ist die Lebenshilfe Trägerin der Tagesstätte am Förderzentrum in Gemünden, die eng mit den Lehrkräften des Zentrums zusammenarbeitet. In besonderer Weise werden hier die Kinder nach dem Unterrichtende nach pädagogischen Gesichtspunkten betreut. So gehören Spiele, Hausaufgabenbetreuung und spezielle Therapiemaßnahmen zum Angebot der Tagesstätte.
In seiner Ansprache würdigte Lebenshilfevorsitzender Ekkehard Auth die besonderen Verdienste von Dr. Harald Ebert, dem ehemaligen Konrektor, bei der Umsetzung des Würzburger Modells in der Gemündener Einrichtung. Gemeinsam mit Lehrern und Erzieherinnen habe sich Dr. Ebert vehement für die pädagogische Förderung der Kinder eingesetzt. "Die Kinder sollen sich hier wohl fühlen", betonte Ekkehard Auth.
Die Vorzüge des Würzburger Modells von Professor Mahlke erläuterte Tagesstättenleiterin Christine Siegmund. So spiele die Raumgestaltung eine wichtige Rolle. Dem Baustoff Holz werde eine besondere Rolle zugeteilt, da es Wärme und Geborgenheit ausstrahle und die sinnliche Wahrnehmung der Kinder fördere. Zudem biete der Raum jedem Kind seine eigenen Rückzugsmöglichkeiten.
Nach Angaben von Auth wurden bisher in den Ausbau der fünf Räume rund 135 000 Euro investiert. An Zuschüssen steuerte der Landkreis Main-Spessart 65 000 Euro, der Schulverein Main-Spessart und die Lebenshilfe Main-Spessart weitere 60 000 Euro bei. Die Regierung von Unterfranken gewährte einen Zuschuss von 10 000 Euro. Hinzu kamen Sachleistungen des Landkreises. Der Landrat freute sich, dass die Sanierung des Förderzentrums in Gemünden nun beinahe abgeschlossen ist. Es fehlten nur noch das Aufbringen des Außenputzes sowie die Gestaltung der Außenanlage. Grein würdigte den Einsatz aller, die zum Gelingen des Projektes beigetragen haben.