Gleich 21 junge Damen und Herren zeichneten die Mitglieder der Geschäftsführung bei der Freisprechungsfeier für ihr Engagement in den vergangenen Monaten und Jahren aus. 13 von ihnen hatten nämlich mit erfolgreicher Abschlussprüfung ihre kaufmännische oder gewerblich-technische Ausbildung beim Marktheidenfelder Komplettanbieter für Sonnenschutztechnik in der Vorderbergstraße in Marktheidenfeld beendet.
In einer Feierstunde im Inforum lobte Warema-Geschäftsführer Wolfgang Mittmann die Leistung der Jugendlichen. "Sie alle haben mit ihrer Ausbildung ein Fundament für ihre weitere berufliche und private Zukunft gelegt." Werbekauffrau Anna Bauer hatte ihre Ausbildung sogar mit der Traumnote "sehr gut" abgeschlossen und durfte sich dafür noch über den Titel Kammersiegerin freuen. Ebenfalls einen Titel, nämlich den des Kammersiegers Platz drei holte sich der Verfahrensmechaniker Norbert Nenner. Als Belohnung für die Leistungen gab es Geldprämien von der Geschäftsleitung.
Schon seit vielen Jahren "zieht" sich das mehr als 2200 Mitarbeiter zählende Marktheidenfelder Unternehmen seinen Nachwuchs aus den eigenen Reihen. Gerade in Zeiten schleppender Konjunktur sei die Aus- und Weiterbildung ein entscheidender Faktor für den Erfolg, so Mittmann.
Dass Warema-Mitarbeiter nicht auf der Stelle treten, sondern sich auch weiterbilden, freute den Geschäftsführer zudem. So absolvierten sieben Mitarbeiter der Sonnenschutz-Firma in den vergangenen sechs Monaten staatlich anerkannte Weiterbildungen zum Techniker, zur Managementassistentin, zum Meister, Fach- oder Betriebswirt. Auch ein erfolgreiches abgeschlossenes Fachhochschulstudium gab es zu feiern.
Der Vorsitzende des Betriebsrats, Helmut Nürnberger, hatte ebenfalls Grund zur Freude, denn bis auf zwei, die auf eigenen Wunsch die Firma verließen, erhalten alle Auszubildenden auch einen Arbeitsplatz im Unternehmen. Gerade in Zeiten steigender Arbeitslosigkeit und zahlreicher Insolvenzen sei diese Übernahme ein wichtiges und positives Zeichen, sowohl für Warema als auch für die Stadt Marktheidenfeld, so Nürnberger.