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MARKTHEIDENFELD: Fundsachen: Was von der Mess' übrig bleibt

MARKTHEIDENFELD

Fundsachen: Was von der Mess' übrig bleibt

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    Was so alles auf der Mess' liegenbleibt: Kerstin Jeßberger vom Bürgerbüro der Stadt Marktheidenfeld mit dem Karton Fundsachen von der Laurenzi-Messe 2014.
    Was so alles auf der Mess' liegenbleibt: Kerstin Jeßberger vom Bürgerbüro der Stadt Marktheidenfeld mit dem Karton Fundsachen von der Laurenzi-Messe 2014. Foto: Foto: Karsten Fehr

    Zehn Tage Rummel und Heiterkeit sind vorbei. Was neben schönen Erinnerungen von der diesjährigen Mess' bleibt: Handys, Schlüssel, Regenschirme, Sonnenbrillen und jede Menge zurückgelassene Jacken. Die Bilanz des Fundbüros der Stadt Marktheidenfeld fällt durchschnittlich aus, wie Leiterin Nicole Miltenberger verrät: „Es ist nicht mehr, aber auch nicht weniger als in den vergangenen Jahren.“

    Etwa 25 bis 30 Sachen seien nach der Schätzung Miltenbergers während den eineinhalb Wochen Laurenzi abgegeben worden. „Rund ein Viertel davon haben wir schon wieder erfolgreich an die Eigentümer zurückgegeben.“ Wer etwas vermisst und es im Fundbüro abholen möchte, sollte die Sache entweder gut beschreiben oder idealerweise einen Nachweis vorlegen können. Denn Miltenberger muss sichergehen, dass das Fundstück auch wirklich der- oder demjenigen gehört: „Wir versuchen, die Leute möglichst genau auszufragen.“

    Wer also beispielsweise eine Jacke auf der Mess' liegen gelassen hat, sollte nicht nur Farbe, Marke und Größe wissen, sondern nach den Worten Miltenbergers „am besten noch, was sich zuletzt in den Jackentaschen befand“. Einfacher sei es bei einem verloren gegangenen Handy: „Einfach die Original-Verpackung mitbringen, dann vergleichen wir die Gerätenummern.“ Bei einem Schlüssel lange auch die Vorlage eines Zweitschlüssels aus.

    Die grundsätzliche Aufbewahrungsfrist für Fundsachen beträgt sechs Monate. Ist das halbe Jahr verstrichen, ohne dass sich der Eigentümer meldet, kann der oder die Finderin einen Erwerbungsantrag stellen. „Gibt es keinen, geht die Sache einfach in das Eigentum der Stadt über“, erklärt Miltenberger, „wir machen dann alle paar Jahre eine Versteigerung.“

    Was die Mess' angeht, rechnet Miltenberger, dass in dieser Woche während des Abbaus noch das ein oder andere Fundstück abgegeben wird. „Es lohnt sich also, mal bei uns vorbeizuschauen.“

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