(heu) In der jüngsten Sitzung lag dem Gemeinderat erneut ein Antrag seines Mitgliedes Wolfgang Väth vor. Der sieht als Anreiz für Grundeigentümer im Altortbereich für eine begrenzte Zeit den Erlass der Bauschuttdeponie-Gebühren vor. So soll ungenutzte Bausubstanz, hauptsächlich Nebengebäude, zu Gunsten von weiterem Freiraum im Altortbereich abgebrochen werden. Dies könne einen verstärkten positiven Anstoß für die Ziele der Dorferneuerung voranbringen. Zunächst könnte man dieses Angebot auf zwei Jahre begrenzen.
Trotz der anfänglichen Bedenken von Bürgermeister Heinz Nätscher, dass die Aufsichtsbehörde Einwände erheben könnte, wurde der Antrag letztlich doch befürwortet. Allerdings wurde der Gültigkeitsbereich auf den Ortskern beschränkt und die Kostenbefreiung ausdrücklich auf Bauschutt beschränkt. Erdaushub bleibt weiterhin überall kostenpflichtig. Die Befreiung gilt ab 1. Mai dieses Jahres bis 30. April 2011.
Der Bildstock am Billingshäuser Weg ist in einem sehr schlechten Zustand und verfällt zusehends. Gemeinderat Egon Sendelbach fragte, ob er gesichert und renoviert werden könne, da im Rahmen der Dorferneuerung der Erhalt von Kulturgut ausdrücklich vorgesehen sei.