Am 23. April 1942 deportierten die Nationalsozialisten neun jüdische Mitbürgerinnen und Mitbürger aus Marktheidenfeld über Würzburg in den Raum Lublin in Polen, wo sie ermordet wurden. Für sie und drei weitere jüdische Mitbürger wurden in Marktheidenfeld am 11. März dieses Jahres zwölf sogenannten Stolpersteine verlegt, teilt die Stadt in einer Pressemitteilung mit. Zum Jahrtag der Deportation aus Marktheidenfeld vor genau 80 Jahren findet am Samstag, 23. April, um 11 Uhr an der Gepäck-Skulptur des Denkort Deportationen auf der Höhe von Mainkai 7 ein Gedenken statt. Bürgermeister Thomas Stamm wird in einer Ansprache an die Opfer erinnern. Die Veranstaltung wird von Tessa Englert am Akkordeon musikalisch umrahmt.
Marktheidenfeld