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Gefährliche Arbeit in luftiger Höhe

Karlstadt

Gefährliche Arbeit in luftiger Höhe

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    Arbeiten in luftiger Höhe: Andre Hartmann und Marianne Hammer reparierten das Kirchturmdach von St.
Andreas in Karlstadt und verkleideten die Helmstange mit einem Rohr aus Kupferblech neu.
    Arbeiten in luftiger Höhe: Andre Hartmann und Marianne Hammer reparierten das Kirchturmdach von St. Andreas in Karlstadt und verkleideten die Helmstange mit einem Rohr aus Kupferblech neu. Foto: FOTO JÜRGEN KAMM

    Gedeckt ist die steile Turmspitze - das Dach hat 75 bis 80 Grad Neigung - mit Naturschiefer. Alle Platten sind einzeln von Hand auf die richtige Form gehauen. Rund 140 Stück mussten die Dachdecker durch neue Schieferplatten ersetzen. Beim Behauen des Schiefers fallen schon einmal Bruchstücke in die Tiefe. Unten war zwar abgesperrt, doch die Karlstadter scheinen ein ausgeprägtes Gottvertrauen zu haben und liefen dort schon einmal herum.

    Risko für unvorsichtige Passanten

    Andre Hartmann und Marianne Hammer lief es da kalt den Rücken hinunter, war es doch an manchen Tagen so windig, dass der Schiefer erst 20 Meter neben dem Kirchturm aufschlug. Neu befestigt wurden auch die Kupferbleche an den Ecken der Dachkonstruktion.

    Auch ganz oben hatte Andre Hartmann zu tun: Die senkrecht stehende "Helmstange" bekam eine neue Verkleidung aus Kupferblech. Dieses Teil besteht aus besonders widerstandsfähigem Holz, weil es von Innen nicht zu erreichen ist und durch Witterungseinflüsse bei einer schadhaften Dachdeckung unbemerkt verrotten könnte.

    Die auch als "Kaiserstiel" bezeichnete Helmstange trägt die "Kirchturmbekrönung". In Karlstadt ist das eine Kugel, in die üblicherweise einige Dokumente zur Geschichte der Stadt und eine aktuelle Tageszeitung gegeben werden, und das Kreuz. Beides wird derzeit noch aufgearbeitet.

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