Einen barrierefreien Zugang für das Gemeindehaus im Ortsteil Karsbach will die Kommune ermöglichen. Dazu soll an den bisherigen Eingang mit einer Art Erker ein zusätzliches Treppenhaus mit Aufzug vorgebaut werden. Um den behindertengerechten Zugang sowohl zum Erdgeschoss als auch zum Obergeschoss zu gewähren, muss mit dem Fahrstuhl bei ebenerdigem Zugang auch der Höhenunterschied der vorhandenen Außentreppe überwunden werden.
Der barrierefreien Eingang soll künftig auch gehbehinderten Senioren einen einfachen Zugang zum Sitzungssaal und für Veranstaltungen zum Gemeindesaal im Obergeschoss ermöglichen, erläuterte Bürgermeister Martin Göbel den Gemeinderäten bei einem Ortstermin vor dem Gebäude. Bei einer Vorbesprechung mit dem Architekten Armin Kraus habe verschiedene Möglichkeiten diskutiert.
"Als praktikabelste und sinnvollste Lösung wurde dabei ein zweigeschossiger Anbau an Stelle der jetzigen Außentreppe erachtet", fasste Göbel das Ergebnis zusammen. Mit einigen Umbaumaßnahmen im inneren des Gebäudes könnten so ein Fahrstuhl eingebaut und Zugang zum bestehenden Treppenhaus auf beiden Stockwerken gewährleistet werden. Das Gremium entschied, zunächst eine entsprechende Entwurfsplanung in Auftrag zu geben.
Im Gemeindesaal soll die vorhandene Beleuchtung mit Neonröhren durch neue LED-Paneelen ersetzt werden. Der Auftrag ging für 1174 Euro an die Firma HH-Leuchten Leinach. Das Gremium befürwortete sowohl die Überdachung eines bestehenden Fahrsilos beim Aussiedlerhof in der Flurstraße in Karsbach als auch den Wohnhausanbau in der Seifriedsburgerstraße in Höllrich.