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FELLEN: Gemeinderäte fürchten Missbrauch und Mülltourismus

FELLEN

Gemeinderäte fürchten Missbrauch und Mülltourismus

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    Fellener Bürger wünschen sich eine Grünabfallsammelstelle, hatte Gemeinderat Bernhard Fischer im Dezember das Ratsgremium informiert. In der jüngsten Sitzung stellte Bürgermeisterin Zita Baur einen Vorschlag vor: Es sollen zwei Container für Laub und Grasschnitt bereitgestellt und eine Fläche für Baum-, Hecken- und Strauchschnitt hergerichtet werden.

    In den vier Nachbargemeinden werde dieser kostenlose Bürgerservice angeboten. Für die Gemeinde fallen jährliche Entsorgungskosten von 5700 Euro an, erklärte Baur. Im Gremium entwickelte sich eine Debatte über den Standort und über den möglichen Missbrauch der Container zur Müllentsorgung.

    Bürgermeisterin Baur sprach sich als Standort für die geschlossenen Container und den Lagerplatz für Baumschnitt für den Gemeindeplatz Richtung Rengersbrunn aus. Stefan Müller hielt den Abfallplatz an der Ortseinfahrt optisch nicht für einladend, jedoch einladend für Mülltouristen von der Kreisstraße. Andere Räte bezweifelten, dass die Bürger den Platz akzeptieren und befürchten, dass sie weiterhin Grünabfall „in der Prärie“ entsorgen.

    Einstimmig beschloss das Gremium schließlich, die Sammelstelle in diesem Jahr probeweise zu betreiben. Als Containerstandort legte das Gremium den Bauhof fest, Baum- und Heckenschnitt soll auf dem Gemeindeplatz daneben abgelagert werden. Zunächst gibt es keine festen Anlieferungszeiten, und die Kosten trägt die Gemeinde.

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