Die Arbeiten am Dach und den Fenstern im Zuge der energetischen Sanierung des Rathauses Steinmark konnten fast abgeschlossen werden, teilte Esselbachs Bürgermeister Richard Roos am Dienstagabend in der Sitzung des Gemeinderats mit.
Nachdem im Oktober in Folge des Orkans, Wasser in das Gebäude eingedrungen war, habe die Trocknung nun auch gut funktioniert. Im nächsten Jahr soll dann noch eine Heizung eingebaut werden und die Sanitäreinrichtungen sollen erneuert werden.
Beim Kindergarten Esselbach habe der TÜV alle Elektroarbeiten abgenommen und auch die Kindergartenaufsicht, der Leiter des Jugendamtes und die Caritas haben den neuen Kindergarten begutachtet. Ein paar kleine Änderungen, wie ein Podest am Waschbecken für die kleinen Kinder, müssten noch vorgenommen werden. Der Kindergarten erhalte aber die Genehmigung für die beantragten 32 Kita- und 75 Regelgruppenplätze und damit auch die zugesagte Förderung. Zusätzliche Kosten in Höhe von etwa 2800 Euro seien beim Blitzschutz entstanden.
Für das Neubaugebiet Schülersgut wurde nun auch eine Straßenbeleuchtungsanlage ausgewählt, die somit vom Gemeinderat akzeptiert wurde. Der Auftrag geht an die Bayernwerke und umfasst Kosten in Höhe von etwa 26 200 Euro.
Diskussionsreich verlief der Tagesordnungspunkt zur Erweiterung des Feuerwehrhauses Esselbach. Das aktuelle Konzept der Freiwilligen Feuerwehr Esselbach erfordere eine Erweiterung des derzeitigen Feuerwehrhauses. Zusätzlich zu dem Anbau müssten aber auch im alten Haus brandschutztechnische Anpassungen vorgenommen werden.
Bei der Entwicklung und Besiedelung des Industriegebiets Bärnroth sei nun der letzte Schritt der Bau der Stichstraße gemäß Bebauungsplan. Die Submissionseröffnung dafür war vor wenigen Tagen. Das Angebot soll an die Firma Zöller-Bau aus Triefenstein vergeben werden. Diese wird nun mit der weiteren Erschließung des Industriegebietes beauftragt.
Bei der Freizeitanlage „Weed“ fehle noch die Fahrradstrecke Richtung Kredenbach. Dort solle ein sogenannter „Pumptrack“ gebaut werden, also eine speziell geschaffene Strecke für Mountainbikes und ähnliches. Dabei solle es auch die Unterstützung eines Spezialisten geben, der schon in ganz Deutschland solche Strecken gebaut habe. „Dieser Beschluss ist eine richtig coole Sache“, findet Bürgermeister Richard Roos.