Die quirlige Minigarde eröffnete das 17-Punkte-Programm mit ihrer Show "Der Wolf und die sieben Geißlein". Für die Moderation und Animation hatte sich wieder Simone Hartmann zur Verfügung gestellt, die sich auch durch den "störenden Auftritt" des Hausmeisters (Günter Fischer) nicht aus der Fassung bringen ließ.
Der Hausmeister hatte auch seine "blöde Kuh" (Mecky Fischer) und seinen "Gastarbeiter" Stefan Haas mitgebracht. Sie erteilten dem Publikum Anweisungen zum "Gladschen" und "Drambeln". Hartmann forderte für den komischen Auftritt dann die "Feller Welle", die das Publikum prompt veranstaltete. Dass es um die närrische Zukunft Fellens gut bestellt ist, bewiesen die zwei Lausbuben mit Sketchen aus der Schule und von der Feuerwehr.
Scharf beobachtet hat Rita Fischer, die wohl älteste Mitwirkende, wieder über das Jahr hinweg das Ortsgeschehen. Als "Narr" prangerte sie so manche Sünde in Politik und Bürokratie an. Auch sie bekam reichlich Zustimmung für ihren geschliffenen Vortrag. Temperamentvoll wirbelte die "Girlgroup" über die Bühne.
Ebenso eine Augenweide war die Mittlere Garde. Als "Streetrocker" legte sich der männliche Nachwuchs rasant mit dem Klassiker "We will rock you" ins Zeug. Hier jubelten besonders die vielen Jugendlichen im Saal. Mit Charme, Biss und Ironie brillierten wie alle Jahre "Lina und Marie" alias Hanni Blank und Rita Fischer. Sie plauderten vom Burgfest und von allerlei Pikantem aus dem "Feller Nähkästchen".
Kein Auge blieb trocken, als "Bauchredner Robert und sein Freund" auf die Bühne kamen. Die sehr lebendige Puppe erwies sich als Stimmungskanone, und die Akteure Günter Fischer und Rudi Fischer bekamen dafür verdient eine "Ragede". Joachim Fischer und Michael Haas zeigten bei ihrem Auftritt, wie man einen Banküberfall nicht machen sollte.
Die grauen Zellen von Johannes Fischer und Markus Fischer waren bei einem Quiz gefordert, wobei es natürlich nur witzige Antworten gab. Die "Kapelle" Helmut Rützel unterstrich die Beiträge mit viel Einfühlungsvermögen und riss das närrische Volk zum Mitsingen und Schunkeln hin, besonders bei "Fellen - Einkaufland für alle". Und als die "Nordmanntannen" in Konkurrenz zur Randfichte und dem orientalischen Bonsai auf der Bühne standen, gab es lang anhaltenden Beifall.


Die "Dreamboys" waren so bildschön, dass das weibliche Publikum sie gar nicht von der Bühne lassen wollten. Mit einem "Tanz der Magie" erfreute die "Teeniegarde" das begeisterte Publikum: Als Hexen und Zauberer waren die Kleinen wie alle Akteure toll kostümiert. Vorsitzender Heinz Braun konnte zu Recht gar nicht genug Dankesworte für diese Leistung finden.