(klb) Frischer Fisch, meisterhaft zubereitet und serviert, ist dem Bayerischen Hotel- und Gaststättenverband eine Auszeichnung wert: Der bekannte Gastronom des Rienecker „Löwen“, Horst Wirth, wurde vom Verband mit dem „goldenen Fisch“ ausgezeichnet. Nur 20 Restaurants in Unterfranken erhielten in den vergangenen elf Jahren diese Auszeichnung, zuletzt das Gasthaus Nöth in Morlesau.
Fünf Betriebe waren in diesem Jahr nominiert – dem „Löwen“ in Rieneck wurde unter großer Zustimmung der Juroren der „goldene Fisch“ zugesprochen. Bezirkstagspräsident Erwin Dotzel hielt die Laudatio auf den Gasthof und seine Betreiber. Seit 150 Jahren ist dies die Familie Wirth. Mutter Trudel hat heute noch ein wachsames Auge auf ihren Sohn Horst und dessen Frau Ingeborg. Auch Vater Georg, ein ehemaliger Metzger, weiß die Kochkunst seines Sohnes fachmännisch zu beurteilen.
Der Bezirkstagspräsident hob Wirths Kochkunst für Süßwasserfische hervor: Er sei kreativ, habe Freude an Neuem wie Bekanntem und kombiniere dieses mit überlieferten Rezepten. Dies alles wäre aber nichts, wenn Wirth nicht auch sein Handwerk meisterlich beherrschte.
Dr. Wolfgang Silkenat, Vorsitzender der Fachberater für Fischerei im Bezirk Unterfranken, Reinhard Nolda, Teichgenossenschaft Unterfranken, und Michael Berghammer, Bayrischer Hotel- und Gaststättenverband, lobten die Kochkunst Wirths und das Ambiente des „Löwen“.
Der Geehrte lud die Gäste, zu denen auch Bürgermeister Wolfgang Küber, Eberhard Imhof, Vorsitzender der AG „Frische aus MSP“, Bezirksrat Johannes Sitter und Fischlieferant Otmar Wiesenfelder gehörten, zu einem Festessen ein.