Kurz nach 23 Uhr war das Feuer ausgebrochen, dem insgesamt 124 Feuerwehrleute zu Leibe rückten. Beim Eintreffen der Feuerwehren standen die Werkräume des Sägewerkes bereits auf einer Länge von etwa 100 Metern im Vollbrand.
Ein Nachbar hatte zufällig den Brand, der sich in Windeseile über den Dachbereich ausbreitete, entdeckt und die Feuerwehren alarmiert. Mit mehreren Rohren und teilweise mit Atemschutz nahmen diese unter der Einsatzleitung von Kreisbrandinspektor Herbert Hausmann die Brandbekämpfung auf. Schließlich verhinderten sie ein Übergreifen des Feuers auf Nachbargebäude, mit Sägemehl gefüllte Container und den angrenzenden Holzlagerplatz. Die Werkhalle sowie sämtliche Maschinen wurden dagegen ein Raub der Flammen.
Zum Einsatz kamen die Feuerwehren aus Gössenheim, Karsbach, Gemünden, Gambach, Wernfeld, Sachsenheim, Adelsberg, Heßdorf, Höllrich und Weyersfeld. Der Rettungsdienst des BRK hatte vorsorglich einen Rettungswagen, einen Krankentransportwagen sowie die Schnelleinsatzgruppe Gemünden an die Einsatzstelle beordert.
Ermittlungen zur Brandursache, die nach wie vor noch unklar ist, hat die Kriminalpolizei Würzburg übernommen. Zur Unterstützung wurde am Donnerstagnachmittag ein Polizeihubschrauber eingesetzt sowie Spezialisten des Landeskriminalamtes angefordert.