Der SPD-Ortsverein Kreuzwertheim/Hasloch hatte jüngst zur Hauptversammlung eingeladen. Die Ortsvereinsvorsitzende Silvia Klee berichtete von einem sehr unspektakulären, von Corona geprägten Vereinsjahr. Folgende Informationen wurden einer Pressemitteilung des SPD-Ortsvereins entnommen: Verschiedene geplante Aktionen mussten pandemiebedingt abgesagt werden. Um so mehr freute sie sich, drei Mitgliedern für ihre Treue zur Partei zu danken und ihnen die Grüße der Landes- und Bundesvorsitzenden in Form einer Ehrenurkunde auszusprechen.
Vor zehn Jahren trat Ulrike Donadio in die SPD ein. In politisch sehr schwierigen Zeiten hatte sie sich entschlossen, durch ihren Beitritt die Partei zu stärken und hierdurch ihre Bereitschaft gezeigt, auch sozialdemokratische Werte zu pflegen. Bereits im Jahr 1972, also vor 50 Jahren, waren Rudi Heeg und Jürgen Vöge in die SPD eingetreten. Heeg kandidierte in diesem Jahr auch selbst auf der Gemeinderatsliste für die SPD und wurde in den Gemeinderat gewählt. Vöge hatte verschiedene Vorstandsposten inne und war auch selbst Vorsitzender im Ortsverein Triefenstein. Neben der beschriebenen Urkunde freuten sich die Geehrten über ein Weinpräsent, natürlich Rotwein, und eine rote Rose, die neben der roten Nelke als Parteisymbol der SPD gilt.
Rückblick auf die wichtigsten Ereignisse
Im kommunalpolitischen Teil der Versammlung ließen der ehemalige Bürgermeister von Hasloch, Karl-Heinz Schöffer, und die zweite Bürgermeisterin von Kreuzwertheim, Silvia Klee, nochmals die im vergangenen Jahr für die Gemeinden Hasloch und Kreuzwertheim wichtigsten Ereignisse Revue passieren.
Da bereits 2023 die nächste Landtagswahl in Bayern stattfindet, galt es, für die entsprechende Stimmkreiskonferenz MSP/MIL drei außerordentliche Delegierte geheim zu wählen. Silvia Klee, Andreas Schmidt und Jo Krimm werden hier von Kreuzwertheim entsandt. Vertreter sind Ulrike Donadio, Karl-Heinz Schöffer und Jürgen Vöge.
Silvia Klee gab im Diskussionsteil der Versammlung bekannt, dass nach den Waffenlieferungen an die Ukraine und der Aufstockung des Wehretats ein Mitglied im Ortsverein ausgetreten sei. Es entstand eine ruhige und sachliche, aber auch durchaus kontroverse Diskussion über Sinn, Unsinn und Alternativmöglichkeiten zu diesen Themen. Letztendlich waren sich alle einig, dass gerade in diesen schwierigen Zeiten mit Corona und Krieg niemand Entscheidungsträger oder Politiker sein möchte.