Nur noch Schutt ist übrig von dem Haus in der Himmelstadter Fischergasse, das bei einer Explosion am 4. Juni zerstört wurde. Seit Montag liefen die Abrissarbeiten.
Nun kann die Kriminalpolizei im Keller, in dem sie den Ausgangsort der Explosion vermutet, auf Spurensicherung gehen. Bisher war dies wegen Einsturzgefahr des Hauses nicht möglich. Der 23-jährige Sohn der Hauseigentümer ist derzeit in Haft. Gegen ihn wird Anklage wegen versuchten Totschlags, schwerer Brandstiftung und Herbeiführen einer Sprengstoffexplosion ermittelt.
Seit dem Unglückstag wird er von seiner Familie isoliert. Er wurde bei der Explosion schwer verletzt, auch seine Mutter, sein Vater und sein 21-jähriger Bruder erlitten Knochenbrüche und Verletzungen.