Das Lengfurter Werk der HeidelbergCement AG ehrte kurz vor Weihnachten elf Mitarbeiter, die 40, 25 oder zehn Jahre dort arbeiten. Werksdirektor Michael Becker sagte, er freute sich über die große Zahl der Jubilare und betonte den hohen Wert einer langen Betriebszugehörigkeit.
40 Jahre bei HeidelbergCement
Helmut Tritschler (Homburg) hatte in Lengfurt die Ausbildung zum Betriebsschlosser absolviert und kehrte nach fünf Jahren Tätigkeit bei einer Marktheidenfelder Metallbaufirma zu HeidelbergCement zurück, wo er in seinem Ausbildungsberuf arbeitet.
Karl-Heinz Weierich (Homburg) hat ebenfalls im Werk die Ausbildung zum Betriebsschlosser absolviert und kehrte nach fünf Jahren Tätigkeit bei einer Marktheidenfelder Metallbaufirma zu HeidelbergCement zurück. Er arbeitete als Betriebsschlosser, war Vorarbeiter in der Packerei, ist als Schichtschlosser tätig und Sicherheitsbeauftragter.
25 Jahre im Betrieb
Ralf Mandel (Rettersheim) ist ausgebildeter Friseur, war auch eine Zeitlang in diesem Beruf tätig, arbeitet aber nun seit 25 Jahren im Fuhrpark, wo er „alles fährt, was sich bewegt“.
Ralf Günther (Lengfurt) hat in den 1980er Jahren in Sachsen-Anhalt eine Ausbildung als Maschinist im Kernkraftwerk absolviert, und kam vom Kernkraftwerk Greifswald nach Lengfurt, wo er zunächst als Zementmühlenfahrer arbeitete. Nach einer Ausbildung zum Prozess-Steuerer arbeitete er zunächst im Leitstand und ist nach einer weiteren Fortbildung bis heute Baustoffprüfer im Labor.
Nils Freisinger (Birkenfeld) lernte drei Jahre Maler und Lackierer und kam vor 25 Jahren ins Werk Lengfurt. Er war in der Packerei tätig und als Anlagenwärter, und arbeitet heute als Mitarbeiter der Zementmühlen und im Hafen.
Lothar Rinkleib (Lengfurt) lernte im Werk Karsdorf (Sachsen-Anhalt) von 1970 bis 1972 Bindemittelteil-Facharbeiter und war dort bis 1991 in der Zementmühle als Mühlenwärter beschäftigt. Er ist nach verschiedenen Tätigkeiten im Werk Lengfurt seit über zehn Jahren im Bereich Zementmühlen/Hafen, auch als Vorarbeiter, tätig.
Reiner Pachl (Bettingen) erlernte drei Jahre den Beruf des Forstwirts, arbeitete als Lasterfahrer bei Evgedem in Würzburg, kehrte dann für einige Zeit zum erlernten Beruf zurück. Über 22 Jahre ist er als Anlagenwärter tätig, erst im Bereich Wärmetauscher jetzt gut zwei Jahre im Bereich Sekundärbrennstoffe.
Paul Wolz (Marienbrunn) lernte bei der Firma Brod in Marktheidenfeld Bauschlosser, wo er lange Zeit arbeitete. Er ist Mitarbeiter im Fuhrpark, wo er auch in der Reparatur/Werkzeugausgabe arbeitet.
Uwe Cyliax (Karbach) lernte Mitte der 1970er Jahre beim VEB/VKE Erfurt, Werk Weimar, den Beruf des Karosseriebauers und arbeitete dort im Bereich Instandsetzung. Auf Empfehlung von Verwandten kam er nach der Wende nach Mainfranken und zum Werk Lengfurt, wo er als Anlagenwärter in der Brennerei tätig ist.
Seit zehn Jahren sind in Lengfurt:
Jens Lehning (Marktheidenfeld) stammt aus Niedersachsen, ist seit zehn Jahren bei HeidelbergCement, kam über Hannover 2008 nach Lengfurt. Er leitete verschiedene Projekte und ist im Werk Oberingenieur, außerdem seit einem Jahr stellvertretender Werksleiter.
Philipp Artelt (Homburg) kommt aus Wetzlar, ist ausgebildeter Elektro-Installateur und Staatlich geprüfter Umweltschutz-Techniker. Er war Betriebselektriker bei Maxit in Datteln, arbeitete dann im Werk Wetzlar als Techniker Qualitätssicherung. In Lengfurt war/ist er Technischer Angestellter im Betonlabor und ist auch für den Roboter im Werk Lengfurt zuständig.
Auch Betriebsratsvorsitzender Markus Oleynik gratulierte den Jubilaren und sprach seinen Dank aus mit den besten Wünschen für die Zukunft. Die langjährigen Mitarbeiter bewiesen, dass der Spruch richtig sei: „einmal Lengfurt, immer Lengfurt“.