Marktheidenfeld (MH) Das Marktheidenfelder Fitness- und Gesundheitszentrum für Physiotherapie, Rehabilitation und Prävention "Reha-Train" veranstaltet zweimal jährlich einen "Tag der offenen Tür". Dabei spenden die Eigentümer Heidi und Klaus Hock pro Besucher einen Euro für einen guten Zweck. 600 Euro kamen im Jahr 2005 zusammen, die Christel Lochner von der Elterninitiative leukämie- und tumorkranker Kinder der Würzburger Station Regenbogen entgegennahm. Lochner, die selbst ein Kind durch eine Krebserkrankung verloren hat, berichtete von den steigenden Heilungschancen durch Therapiefortschritte. Die acht Wohneinheiten für betroffene Eltern, welche die Initiative in Kliniknähe unterhält, gewännen nun durch die Stammzellentransplantation, bei der Angehörige nicht mehr direkt in der Klinik bei ihren Kinder bleiben könnten, an Bedeutung. Zwei Krankenschwestern kümmerten sich auch in der Nachsorge um das Wohl der kleinen Patienten und ihrer Eltern. Leider spiele bei Heilungschancen von bis zu 80 Prozent heute auch die Betreuung sterbender Kinder und ihrer Angehöriger immer noch eine Rolle.
Klaus Hock sah das Geld am rechten Ort, denn er gestehe ein, dass ihn das schwere Schicksal von an Krebs erkrankten Kindern emotional einfach besonders berühre. Im Oktober hatte "Reha-Train" beim "Tag der offenen Tür" ein Fitness-Quiz veranstaltet und nun sollten zehn Preise von einer Zehner-Solarium-Karte bis hin zu einer zweijährigen Fitness-Mitgliedschaft verteilt werden. Darüber konnten sich Nadine Schäfer (Tiefenthal), Eva-Maria Stenke (Remlingen), Jolanta Omiatucz (Wertheim), Isabell Werrlein (Marktheidenfeld), Gisela Hock (Kreuzwertheim), Ruthard Schnarr (Marktheidenfeld), Nina Maier (Neuendorf), Heike Endrich (Karbach), Stephan Berz (Holzkirchen) und Joachim Hörning (Urspringen) freuen.