Der Frauenbund Birkenfeld/Roden lud ein und 43 Frauen kamen, um sich zum Thema "Herbstputz in meinem Leben" überraschen zu lassen. Nach einem vielfältigen Frühstücksbuffet startete die Referentin schwungvoll mit einem Begrüßungslachen. Sie rüttelte die Anwesenden wach. Jeder entscheidet selbst, ob er wach bleibt, etwas im Leben verändert oder wieder "weiter schläft". Sie beleuchtete die vielen "eigentlich" in unserem Leben.
U. a.: eigentlich müsste ich verzeihen, doch warum soll ich anfangen? Sie machte klar: Wenn ich nicht verzeihe, ist es, wie wenn ich Gift trinke und denke, der andere stirbt. Verzeihen ist der Schlüssel zum Glück. Mit den beruhigenden Schwingungen der Klangschalen schenkte sie den Frauen die Chance, sich jemanden vorzustellen, der sie verletzt hat und diesen trotzdem in Liebe und Licht einzuhüllen.
Mutig öffnete sie die 1. Tür im Leben: Eigenverantwortung. Wir schieben alles auf andere ab, ob auf Mitmenschen, Politiker etc. Wenn jeder vor seiner eigenen Tür kehren würde, was wäre dann? Wichtig ist zu wissen: Ich kann keinen Menschen verändern, nur mich, das musste sie selbst nach Enttäuschungen erkennen, als sie Gottes Stimme vernahm: Renate, ändere niemanden, denn einer von deiner Sorte ist genug.
Mit Spannung öffnete sie die 2. Tür: die Macht der Gedanken. Was denken wir den ganzen Tag? Wir erlauben, dass wir täglich negativ "gefüttert" werden und verfallen in ein Jammertal, erkennen gar nicht, wie reich wir sind: Haben ein Zuhause, zu essen, können uns alleine anziehen. Sinnvoll ist, wieder mehr zu danken für alle Geschenke, die wir jeden Tag bekommen. Fr. Förster lud begeistert ein, unsere Sorgen -in einer Lachyogaübung- wegzulachen. Lachen befreit. Sie erlaubte keine Ausreden, denn unseren Mund haben wir immer dabei. Lächeln macht schön.
Ihre berührenden und wachrüttelnden Schlussworte: Zwei Menschen schauten aus dem Fenster in die Ferne, einer sah nur Schmutz, der andere die Sterne. Du entscheidest hier und jetzt, welcher Mensch du sein willst. Wenn nicht jetzt - wann dann?
Nach ca. kurzweiligen 100 Min. waren sich alle einig: Frau Förster war spitze. Organisiert wurde das Frauenfrühstück von Magdalena Herteux und Theresia Siegler.
Von: Magdalena Herteux (Beisitzerin, Gemeindeteam Kirchenstiftung Roden)
