esselbach (josch) Auf reges Interesse stieß am Wochenende die Ausstellung "Feldgeschworene in Franken" in der Schule. Gemeinderat Rainer Väth hatte sie organisiert, bestand doch ein aktueller Anlass am vergangenen Wochenende.
Die Gemeinde hat einen historischen Grenzstein wieder an der Gemarkungsgrenze zwischen den ehemals selbstständigen Orten Kredenbach und Esselbach aufstellen lassen. Mit dabei war im Rahmen des Heimatkunde-Unterrichts auch eine Klasse der hiesigen Grundschule.
Der Stein stammt aus dem Jahr 1792 und hat als Inschrift auf der einen Seite ein E für Esselbach, auf der anderen ein C für das heutige Kredenbach, damals noch mit C geschrieben.
Der Grenzstein markierte seinerzeit aber nicht nur die Grenze zwischen den beiden Dörfern, sondern auch zwischen den Territorialherren, der Grafschaft Wertheim auf Kredenbacher und dem Hochstift Würzburg auf Esselbacher Seite.
Damals bildete der so genannte Welzengraben die Trennlinie zwischen Esselbach und Kredenbach. Der Grenzstein wanderte bei der Bachverrohrung vor Jahren um ein Haar in den Bauschutt. Alfred Beer hat ihn gerettet und neben seinem Gärtchen aufgestellt.