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Lengfurt: Hundert erfolgreiche Tage

Lengfurt

Hundert erfolgreiche Tage

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    Isabel Dimpfel ist seit Januar neue Leiterin des Kindergartens in Lengfurt.
    Isabel Dimpfel ist seit Januar neue Leiterin des Kindergartens in Lengfurt. Foto: Daniela Seitz

    Die ersten hundert Tage im Amt sind eine gerne gebrauchte Faustregel, die einem neuen (politischen) Amtsinhaber zugestanden wird, um sich einzuarbeiten und erste Erfolge vorzuweisen. Diesen ersten Maßstab für die Kompetenz, Arbeit und Wirkung einer öffentlichen Persönlichkeit kann man auch für Isabel Dimpfel, die seit Januar Leiterin des Kindergartens Lengfurt ist, mit positivem Ergebnis anlegen. Die Lengfurterin hat den Kindergarten (KiGa), den sie jetzt leitet, schon selbst als Kindergartenkind besucht und kennengelernt. Leiterin damals: Kerstin Göricke. Ihr begleitendes Praxisjahr für ihre zweijährige Ausbildung zur Kinderpflegerin (Klara-Oppenheimer-Schule Würzburg) absolvierte sie in Lengfurt und arbeitete auch drei Jahre vor Ort.

    Der Wunsch, etwas Neues auszuprobieren, führte sie nach Erlenbach, wo sie in der Kinderkrippe arbeitete. An den Wochenenden nahm sie dann selbständig ihre Ausbildung zur Erzieherin in die Hand: eineinhalb Jahre noch einmal Schulbank drücken im Berufsbildungswerk Würzburg. Bedingung für die Teilnahme: fester Arbeitsplatz im Beruf und fünf Jahre Berufserfahrung. Thema ihrer dort erstellten schriftlichen Facharbeit: " Der Übergang von der Kinderkrippe zum Kindergarten".

    Bald kam es zu Gesprächen mit Kerstin Göricke, die ihr Mut machte für höhere Aufgaben. Mit ihren Fähigkeiten könne sie doch nach Görickes Ruhestandsbeginn KiGa-Leiterin in Lengfurt werden. Nach erstem Zögern, ob sie diese Aufgabe schultern könnte, wechselte sie im April 2024 an ihren "alten" KiGa. Sie arbeitete sich schnell ein, und leitet den KiGa Lengfurt seit Jahresbeginn.

    Derzeit nimmt sie bei der Caritas an einer Fortbildung "Leitungsqualifikation" (Themen u.a. Datenschutz, Arbeitssicherheit, Personalführung etc.) teil. Das offene KiGa-Konzept, das Miteinander-Lernen ("die Kleinen lernen von den Großem und umgekehrt") bleibt Prinzip und wird nach den coronabedingten Einschränkungen (Vorschrift war: feste Gruppen in festen Räumen) wieder neu verstärkt. Personelle Neuzugänge haben obendrein das KiGa-Team auch "verjüngt", man hat in kurzer Zeit zu guter Zusammenarbeit gefunden. Die Aufgaben- und Arbeitsbereiche von Erzieherinnen und Kinderpflegerinnen (es sind insgesamt 10 im KiGa Lengfurt) überschneiden sich oft, sodass die neue KiGa-Chefin allen anderen Mitarbeiterinnen auf Augenhöhe begegnet, mit dem Ziel, dieses gute Team zusammenzuhalten. Besonders erfreulich: Viele Eltern begrüßen den "frischen Wind" im KiGa.

    Nächste Aufgabe: das Sommerfest am 23. Mai, am KiGa selbst, wo die Kinder "ihr" Zirkusprojekt vorstellen. Da war das Projekt an der Grundschule ein bisschen so etwas wie ein Motivationsschub.

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