Aus gegebenem Anlass, auf den Michael Gram aber in der Stadtratssitzung nicht näher einging, erklärte der Bürgermeister deutlich, dass im Stadtwald Rothenfels kein „Holzrecht“ existiere. Wer meine, „Ich bin Bürger der Stadt und darf Holz aufsammeln“, sei nicht richtig informiert, so Gram. Zum einen stelle das Fahren auf gesperrten Wegen eine Ordnungswidrigkeit dar, die mit 20 Euro Bußgeld geahndet werden kann, und zum andere handele es sich beim Sammeln von Holz um Diebstahl, erklärte er weiter. Gram: „Der Wald ist zwar für alle da, aber es kann nicht jeder einfach Holz mitnehmen.“
Der Vorsitzende des Rechnungsprüfungsausschusses Kurt Wagener berichtete, dass es bei der Prüfung der Jahresrechnung keine Beanstandungen gab. Sie wurde vom Stadtrat folglich einstimmig festgestellt.
Ebenfalls einstimmig beschloss der Stadtrat, dass man noch bis Ende 2020 an der alten Umsatzbesteuerung festhält. „Genaue Neuerungen sind zwar noch nicht bekannt und die Stadt wird wahrscheinlich sowieso unter den entsprechenden Sätzen liegen, aber vorsichtshalber bleiben wir beim alten Recht“, so Bürgermeister Michael Gram.
Öffentlich dankte Gram seiner Frau Ute, die anlässlich ihres Geburtstag der Stadt für 225 Euro Blumenzwiebeln schenkte. Diese wurden gemeinsam mit Jutta Roth, Gerlinde Kraus und Werner Grün in Rothenfels an der Grünfläche gegenüber dem Friedhof und in Bergrothenfels am Buswendeplatz gepflanzt.
Der Bürgermeister informierte, dass die Arbeiten „Am Platz vor der Burg“ voraussichtlich im Juni 2017 beginnen werden.
Weiterhin informierte er, dass in der Filiale Bergrothenfels der Raiffeisenbank ab 1. April 2017 keine Schalterstunden mehr stattfinden werden. Beratungstermine können jedoch weiterhin vereinbart werden und auch die Automaten bleiben. Um diese aber auch zukünftig zu erhalten, appellierte Gram an die Bürger, ihr Geld auch immer am heimischen Automaten abzuheben.