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UETTINGEN (THB): Immer mehr Müll

UETTINGEN (THB)

Immer mehr Müll

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    Bei allen drei Müllarten ist der Pro-Kopf-Anfall gegenüber 1999 gestiegen und liegt über dem Durchschnitt der Kreisgemeinden. Er beträgt beim Restmüll 125 Kilogramm, beim Biomüll 54 Kilogramm und beim Sperrmüll 28,4 Kilogramm. Statt auf den Häckselplatz werde zu viel Grüngut in den Container im Wertstoffhof verbracht, der nur für kleine Mengen vorgesehen ist. Ab 1. Januar 2000 werden für alle Wertstoffhof-Anlieferer Berechtigungsscheine ausgegeben, um Fremdanlieferer fernzuhalten. Aus Kostengründen wird das Schadstoffmobil für die Entsorgung von Sondermüll-Schadstoffen ab 2001 statt viermal nur noch zweimal im Jahr im Wertstoffhof Station machen. Jeder dieser Entsorgungsaufenthalte kostet zwischen 1500 und 1800 Mark.

    Mit gut 51 Kubikmeter pro Kopf und einer Steigerung von fast zwei Prozent ist der Wasserverbrauch um 15 Kubikmeter höher als der durchschnittliche Verbrauch in anderen Gemeinden. Etwas trugen dazu wohl auch größere Rohrbrüche bei. Der Wasserpreis 2,75 Mark pro Kubikmeter und auch der Abwasserpreis 3,40 Mark pro Kubikmeter werden nicht erhöht.

    Beim Abwasser beträgt der Anteil des Oberflächenwassers 60 Prozent, im Winter gar 85 Prozent, dazu kommt unerkanntes Quellwasser. Im Ortsnetz müssen größere Schäden und Verbindungskanäle saniert werden. Auf Dauer werde die Gemeinde nicht um die Herstellung eines Zwei-Kanal-Systems herumkommen, meinte Meckelein.

    Sanierungsbedarf besteht auch bei einigen Liegenschaften. Nach der Sanierung der Toilettenanlagen muss das Dach der Schule saniert und die Eingangstür erneuert werden. Für das Schwimmbad stehen Investitionen von 55 000 Mark für den Einbau einer Chlor-Dosieranlage und von 8000 Mark für einen Schwallwasser-Behälter an. Aus Sicherheitsgründen soll im Eingangsbereich zur Straße hin ein Drehkreuz angebracht werden.

    Durch Umbau- und Neubaumaßnahmen, durchgeführt überwiegend in Eigenleistung von Mitgliedern des AMV und mit Unterstützung von Gemeindearbeitern, konnten im Rathauskeller der Probenraum des AMV erweitert und die Heizöltanks nach oben in den neuen Anbau verlegt werden, der den Treppeneingang überdacht. Dabei konnte eine neue Toilettenanlage installiert werden.

    In der angeregt und teils mit Humor geführten Diskussion gab es kritische Anmerkungen zu einer "Fußgängerfalle" an einer Baustelle im Tellweg, zu möglichen Lärmbelästigungen durch das geplante Pumpwerk "Finkenflug", zu nicht aufgestellten, "verrosteten" Verkehrsschildern im Graben, zum Baustopp beim Spielplatz "Schneckenpfad" (es fehlt das Personal) und zum Risiko des Feuerwerkskörper-Lagers Essing.

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