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SCHOLLBRUNN (ELLA): Immer noch im Gasthaus „Zum Hirschen“ aktiv

SCHOLLBRUNN (ELLA)

Immer noch im Gasthaus „Zum Hirschen“ aktiv

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    Goldene Hochzeit feierten in Schollbrunn Franz und Rösle Kohlross (von links). Bürgermeister Peter Knobeloch gratulierte.
    Goldene Hochzeit feierten in Schollbrunn Franz und Rösle Kohlross (von links). Bürgermeister Peter Knobeloch gratulierte. Foto: FOTO Rudi Fries

    „Wir waren Nachbarskinder, die sich gut verstanden und so kam es, dass wir auch heirateten“, erzählten Franz und Rosa Kohlross, die am 28. Februar Goldene Hochzeit hatten. Die Feier wurde am Samstag im Gasthaus „Zum Hirschen“, dem Geburtshaus von Rosa, nachgeholt.

    Die standesamtliche Trauung war in Schollbrunn, die kirchliche Trauung in der Kapuzinerkirche in Aschaffenburg.

    Geboren wurde Franz Kohlross am 21. November 1931 in Kochetmoos im Böhmerwald. Im Oktober 1946 kam er mit seinen Eltern, Vater Isidor, Mutter Theresia und sechs Geschwistern als Heimatvertriebener in einem Viehwaggon der Bahn in Würzburg an. Die Familie wurde nach Schollbrunn zugeteilt. Im Sägewerk Fechermühle fand sie dann eine Bleibe. Als Ältester musste Franz, 14 Jahre alt, baldmöglichst die Familie verlassen. Eine Arbeitsstelle in der Landwirtschaft von Peter Schäfer in Michelrieth mit Kost und Logis bot sich an. Dort war er beschäftigt bis zum Wechsel 1950 zur Firma Kurtz in Hasloch, wo er bis zur Rente 1993 als Kranführer arbeitete.

    Rosa Kohlross, in Schollbrunn nur Rösle genannt, geboren am 2. November 1934, lernte schon von Kindheit an die Arbeiten in einer Gastwirtschaft mit Landwirtschaft kennen. Die Mithilfe bei ihrer Schwester Hedwig im „Hirschen“ unterbrach sie auch nach der Heirat nicht. Heute noch sind Franz und Rösle Kohlross täglich in dem Gaststättenbetrieb zu finden. Rösle hilft in der Küche und auch als Bedienung. Bei Stammtischgesprächen wird sie wegen ihres phänomenalen Gedächtnisses immer wieder gebraucht. Auch Franz macht sich noch jeden Tag nützlich. Er begrüßt und unterhält die Gäste.

    Neben den beiden Kindern mit Ehegatten und vier Enkelkindern gratulierte auch Bürgermeister Peter Knobeloch. Für die katholische Pfarrei überbrachte Pfarrer Sony Kochumalayil Glück- und Segenswünsche.

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