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GEMÜNDEN/BURGSINN: In Gemünden und Burgsinn mehr Badegäste als im Vorjahr

GEMÜNDEN/BURGSINN

In Gemünden und Burgsinn mehr Badegäste als im Vorjahr

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    Erfolgreiche Bilanz in Gemünden und Burgsinn: Trotz des katastrophalen Saisonstarts konnten beide Freibäder deutliche Besucherzuwächse verzeichnen.
    Erfolgreiche Bilanz in Gemünden und Burgsinn: Trotz des katastrophalen Saisonstarts konnten beide Freibäder deutliche Besucherzuwächse verzeichnen. Foto: Foto: Roland Bauernschubert

    Manfred Starz, Schwimmmeister in Gemünden, und Ralf Knüttel, Schwimmmeister im Freibad Burgsinn, ziehen eine erfolgreiche Bilanz der diesjährigen Freibadsaison. Trotz des verregneten Frühsommers wurden in beiden Badeanstalten die Besucherzahlen des Vorjahres übertroffen.

    Aus Sicht von Manfred Starz bot der Sommer eine „tolle Saison“, obwohl die Monate Mai und Juni aufgrund des Wetters für das Freibad „so gut wie tot“ waren. Nicht einmal 1500 Besucher fanden im Mai den Weg ins Bad, auch im Juni gönnten sich nur rund 7000 unerschütterliche Wasserratten den wetterbedingt unterkühlten Badespaß im Gemündener Bad. Und selbst die standen zwischenzeitlich vor verschlossenen Toren, weil der unaufhörliche Regen Anfang Juni eine einwöchige Badepause erzwang.

    Schließung wegen Hochwassers

    „Das habe ich in 34 Dienstjahren noch nie erlebt,“ so Bäderleiter Starz rückblickend, „dass wir mitten in der Saison wegen Hochwassers schließen mussten.“ Aber zum Glück hinterließ das Hochwasser keine Schäden, und so konnte das Freibad am 9. Juni endlich die Sommersaison 2013 einläuten.

    Alleine im Juli und August strömten dann mehr als 22 300 Badegäste ins Bad und sorgten für Leben und Spaß in der Anlage, die sich laut Starz immer größerer Beliebtheit erfreut. Nicht zuletzt das Konzept des Kinderspielplatzes bietet nach der Bad-Renovierung vielen Eltern einen entspannten Aufenthalt. Das spräche sich herum, erklärt Bäderleiter Starz, und sorge dafür, dass sich das Einzugsgebiet für das Gemündener Bad stetig vergrößere. Offensichtlich spiegelt sich das auch an der Besucherzahl wieder, die heuer mit 46 171 Badegästen um 2155 höher liegt als im Vorjahr.

    Noch viel größer war der Besucherzuwachs im Burgsinner Freibad. Im Vergleich zum Vorjahr kamen 3894 Gäste mehr und steigerten die Besucherzahl auf 34 033. „Wir sind mit den Zahlen zufrieden“, konstatiert demnach Schwimmmeister Ralf Knüttel, obwohl er nicht ohne Wehmut an frühere Zeiten erinnert. Statt wie heuer 800 bis 900 Besucher konnte man vor einigen Jahren noch 1300 Wasserratten und Sonnenanbeter an schönen Tagen in der Burgsinner Anlage antreffen.

    Als Grund sieht er den demografischen Wandel: „Es fehlen im Sinngrund 500 Kinder“, rechnet er die Folgen in Freibadbesucher um. Denn ginge nur jedes zweite dieser fehlenden Kinder ins Burgsinner Bad und brächte je eine erwachsene Begleitperson mit dann hätte man 500 Besucher am Tag mehr. Trotzdem resümiert Knüttel eine „wunderschöne Saison“, nicht zuletzt, weil man wie in Gemünden von nennenswerten Unfällen verschont blieb.

    Juli und August retten Saison

    Auch in Burgsinn retteten die Monate Juli und August den katastrophalen Saisonstart und sorgten für insgesamt 128 Öffnungstage, was letztlich sogar über dem langjährigen Durchschnitt von 114 Tagen liegt. Als besonders bemerkenswert erinnert Knüttel an des diesjährige Schwimmbadfest, das entgegen aller Erfahrungen aus den Vorjahren vom Regen verschont blieb. Und als besonders beliebt beobachtete er bei den Gästen das neue Kiosk-Angebot mit echtem italienischem Eis.

    Während nun in der Winterpause in der neuen Gemündener Anlage keine Reparaturen zu erfolgen haben stehen laut Knüttel in Burgsinn eine Dachsanierung und der Austausch von zwei Pumpen an. Trotzdem hofft er ebenso wie sein Gemündener Kollege, dass die Eintrittspreise auch in der kommenden Saison stabil bleiben können.

    Auch in anderen Freibädern im Landkreis, außer im Wonnemar-Freibad in Marktheidenfeld, war man mit den Besucherzahlen zufrieden: Lohr zählte 2013 74 574 Besucher, Karlstadt 72 354, Marktheidenfeld: ca. 18 000, Zellingen: 47 284, Lengfurt: 18 544.

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