Kürzlich fand nach dreijähriger Corona-Zwangspause endlich wieder eine Hauptversammlung der Bereitschaft Marktheidenfeld (BER MAR) im Feuerwehrhaus statt. Bereitschaftsleiter Alexander Vornwald berichtete, welche Tätigkeiten in den vergangenen Jahren geleistet wurden und dankte der Feuerwehr für die Nutzungsmöglichkeiten des Lehrsaals. Insgesamt wurden 2020 bis 2022 beeindruckende 28.100 ehrenamtliche Stunden der BER MAR geleistet.
Zu Pandemiebeginn wurde die Teststation des Landkreises MSP auf dem Festplatz Marktheidenfeld mit tatkräftiger Unterstützung der Bereitschaft eingerichtet und an Spitzentagen über 300 Tests durchgeführt. Großer Einsatz war auch bei der Einrichtung und dem Betrieb der Schnellteststrecke in Marktheidenfeld nötig, die in Zusammenarbeit mit Einsatzkräften aus den anliegenden Bereitschaften und Wasserwachten ausgeübt wurde.
2021 hat die Bereitschaft bei der Einrichtung des Impfzentrums geholfen. Eine weitere außergewöhnliche Tätigkeit war die Unterstützung in Folge der Hochwasserkatastrophe im Ahrtal. Das Standard Hilfeleistungskontingent Unterfranken setzte sich mit über 50 Fahrzeugen und weit über 100 Helfenden, sechs davon aus Marktheidenfeld, aus ganz Unterfranken in Bewegung.
Ein weiteres Highlight war am Jahresende der Bereitschaftsumzug aus den Räumlichkeiten der VG Marktheidenfeld in die jetzige Interimslösung.
Auch 2022 war kein gewöhnliches Jahr. Es war geprägt von der Ukrainekrise.
Auch hier arbeiteten alle Blaulichtorganisationen und Landratsamt Hand in Hand zusammen.
2022 durfte zudem noch ein neuer Rotkreuzladenstandort in Marktheidenfeld mit neuen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer gewonnen werden, die maßgeblich zu dessen Entstehung beigetragen haben.
Neben all den Besonderheiten ist auch das große Engagement in den gewohnten Bereichen der SEG'en, HVO-Gruppen, Sanitätswachdiensten, Aus- und Fortbildung oder der Blutspende hervorzuheben.
Besonderer Dank gilt auch den Arbeitgebern der Ehrenamtlichen, die teilweise über mehrere Wochen für die Einsätze im BRK freigestellt wurden und ohne deren Rückendeckung die angefallenen Arbeiten nicht leistbar gewesen wären.
Von: Samuel Zehelein (Presse, BRK Kreisverband Main-Spessart)