(hr) Von 9. bis 20. März nimmt die Berufliche Oberschule Marktheidenfeld, Friedenstraße 44, durchgehend von 8 bis 16 Uhr (freitags von 8 bis 13 Uhr) auf dem Sekretariat Anmeldungen für das kommende Schuljahr entgegen. Für die Anmeldung genügt auch die rechtzeitige Einsendung der Unterlagen mit der Post. Genauere Hinweise erteilt das Sekretariat, Tel. (0 93 91) 22 57. Im Internet finden Interessenten alle erforderlichen Unterlagen (www.fosbos-marktheidenfeld.de).
Derzeit führt die Fachoberschule die Klassen 11 und 12 in den Ausbildungsrichtungen Technik, Wirtschaft Verwaltung Rechtspflege und Sozialwesen. Bei einer ausreichenden Zahl von interessierten und zugangsberechtigten Schülerinnen und Schüler (Notenschnitt von 2,8 im Zeugnis der Fachhochschulreife) kann auch eine 13. Klasse FOS eingerichtet werden. Über diese 13. Klasse wird die fachgebundene bzw. die allgemeine Hochschulreife erworben.
In der Berufsoberschule werden die Ausbildungsrichtungen Technik und Wirtschaft angeboten. Im aktuellen Schuljahr führt die BOS Marktheidenfeld einen Vorkurs, eine Vorklasse, mehrere Klassen in der Jahrgangsstufe 12 sowie eine Klasse in der Jahrgangsstufe 13. Neben der Fachhochschulreife in Klasse 12 kann in der BOS 13 die fachgebundene bzw. die allgemeine Hochschulreife erworben werden.
Der Abschluss der Klasse 12 der FOS/BOS berechtigt zum Studium an einer Fachhochschule oder zur Teilnahme an der Ausleseprüfung für die Laufbahn des gehobenen Dienstes an öffentlichen Verwaltungen. Der Abschluss der 13. Klasse berechtigt zum Studium an einer Hochschule im entsprechenden Fachbereich. In Verbindung mit einer zweiten Fremdsprache, die an der FOS/BOS ebenfalls angeboten wird, eröffnen sich alle Hochschulstudiengänge.
In die 11. Klasse der Fachoberschule können Schüler eintreten, die einen mittleren Schulabschluss besitzen. In die Berufsoberschule können Schüler aufgenommen werden, die neben der „mittleren Reife“ eine mindestens zweijährige einschlägige Berufsausbildung oder fünfjährige Berufserfahrung nachweisen können. In beiden Schularten muss zudem die Eignung für diesen Bildungsgang durch einen Mindestnotendurchschnitt ( in den Fächern D, E, M insgesamt 3,33) nachgewiesen werden.
Der Vorkurs kann von Schülern besucht werden, die im darauffolgenden Schuljahr direkt in die 12. Klasse der Berufsoberschule eintreten wollen. Dies können sowohl Schüler im letzten Jahr der Berufsausbildung als auch Berufstätige sein. Der Unterricht wird an zwei Abenden mit insgesamt sechs Wochenstunden erteilt. Der Vorkurs kann nur einmal besucht werden.
Die Aufnahme in die Vorklasse setzt den Nachweis eines mittleren beruflichen Schulabschlusses (Hauptschule oder Wirtschaftsschule ohne Mathematik) und eine entsprechende berufliche Vorbildung voraus. Wer eine erfolgreiche Berufsausbildung absolviert hat, jedoch keinen mittleren Schulabschluss besitzt, wird in die Vorklasse der Berufsoberschule nur aufgenommen, wenn er in einer Aufnahmeprüfung in den Fächern Deutsch, Englisch und Mathematik einen Notendurchschnitt von mindestens 3,7 erzielt, wobei keine einzelne Note schlechter als 4 sein darf.
Die Vorklasse wird als Vollzeitunterricht angeboten und soll dazu beitragen, Defizite zu beseitigen und den Einstieg in die BOS 12 zu erleichtern.