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LOHR: Josef Harth ist neuer Vorsitzender des Spessartvereins

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Josef Harth ist neuer Vorsitzender des Spessartvereins

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    Führungswechsel: Die drei neuen Vorsitzenden des Spessartvereins, Josef Harth (von links), Manfred Kubbutat und Josef Christ, der zum Ehrenmitglied ernannte Kassenwart Klaus Burk und die neue Ehrenvorsitzende Sigrid Imgrund sowie die geehrten langjährigen Mitglieder.
    Führungswechsel: Die drei neuen Vorsitzenden des Spessartvereins, Josef Harth (von links), Manfred Kubbutat und Josef Christ, der zum Ehrenmitglied ernannte Kassenwart Klaus Burk und die neue Ehrenvorsitzende Sigrid Imgrund sowie die geehrten langjährigen Mitglieder. Foto: Foto: Annette Kunkel

    Die Amtszeit von fünf Bundespräsidenten, fünf bayerischen Ministerpräsidenten und drei Lohrer Bürgermeistern hat Sigrid Imgrund an der Spitze des Spessartvereins überdauert. Nach 33 Jahren Amtszeit stellte sie sich bei der Neuwahl im Rahmen der der Jahreshauptversammlung, nicht mehr zur Verfügung.

    90 Mitglieder nahmen an der Wahl teil. Josef Harth wurde als Vorsitzender, Manfred Kubbutat als zweiter Vorsitzender und Josef Christ als dritter Vorsitzender gewählt.

    Klaus Burk wird weiterhin als Kassenwart fungieren. Schriftführerin ist nun Rosalinde Blenk. Christine Neusinger wurde zum Wanderwart, Raimund Hippeli zum Markierungswart und Roswitha Franze zum Pressewart bestimmt. Für den Wanderplan wird Roswitha Rausch zuständig sein. Als Kassenrevisoren wurden Berta Fleischmann und Andreas Rambach bestellt. Die Ämter Naturschutzwart, Hüttenwart und Pressewart konnten vorerst nicht besetzt werden.

    Um den Bestimmungen des Bürgerlichen Gesetzbuches gerecht zu werden und um die Satzung zu aktualisieren, beantragte der neue Vorsitzende eine Satzungsänderung. Die Satzung muss selbstständige Aufgaben für einen fünfköpfigen Vorstand sowie die Zusammensetzung und Zuständigkeit eines Ausschusses festlegen.

    Harth bedankte sich nach der Wahl für das entgegen gebrachte Vertrauen und meinte, die Maßstäbe, die seine äußerst aktive und rundum engagierte Vorgängerin gesetzt hat, müssten erst einmal erreicht werden.

    Perspektive für die Zukunft

    Die neuen Vorsitzenden seien ein Einschnitt und eine Perspektive für die Zukunft, sagte der Vorsitzende des Spessartbundes Gerrit Himmelsbach. Der Verein müsse sich das Ziel setzen die mittlere Generation anzusprechen, das heißt Mitglieder im Alter zwischen 30 und 50 Jahren zu gewinnen. Dazu müsse man neue Wege gehen und auf die heutige Berufsrealität eingehen.

    In einigen Vereinen gebe es bereits Familienwandergruppen, die sich spontan bei schönem Wetter per Handy kontaktieren, um eine Wanderung durchzuführen. Die bisher übliche feste Planung solle jedoch beibehalten werden. Zum Beispiel das Angebot von Nordic-Walking, Gesundheitswochen und Etappenwanderungen mit Stempelausgabe auch für Leute, die nicht Mitglied sind, können die Attraktivität des Vereins erhöhen.

    Mit über 400 Mitgliedern ist der Spessartverein der zweitgrößte Verein im Spessartbund. Sieben neue Mitglieder konnten gewonnen werden. Bei Powerwanderungen über 30 Kilometer nehmen jeweils zehn bis 18 Mitglieder teil. Insgesamt seien 2614 Kilometer gelaufen worden, berichtete Konrad Stahl.

    Alte Forstwege reaktivieren

    197,5 Kilometer Wanderwege betreut Markierungswart Raimund Hippeli. Mit der Unterstützung von Forstleuten möchte er alte Forstwege wieder reaktivieren.

    Mehr Flexibilität in der Festlegung der Wandertage regte die Wanderwartin, Christine Neusinger, an. Sie hält auch Auszeichnungen für nicht mehr zeitgemäß. Die Wanderfeunde würden wegen der Geselligkeit, der gesundheitsfördernden Bewegung an der frischen Luft und um neue Wege kennenzulernen an den Wanderungen teilnehmen und keinen Wert mehr darauf legen, Auszeichnungen zu sammeln.

    Eine Reparatur der Abwasser- und Entsorgungsanlage von der Schanzkopfhütte sei fällig und soll mit Rücklagen finanziert werden, berichtete Kassier Burkhard Klaus.

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