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LENGFURT: Jubiläums-Tonne im Schiffsbauch

LENGFURT

Jubiläums-Tonne im Schiffsbauch

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    Bei der „Zwei-Millionen-Tonnen-Feier“: die Werksleiter der Werke Lengfurt und Mainz der Firma HeidelbergCement mit Laborleiter und Produktionsmeistern, den Mitarbeitern am Hafen Lengfurt und der Schiffsbesatzung der „Lore Krieger“.
    Bei der „Zwei-Millionen-Tonnen-Feier“: die Werksleiter der Werke Lengfurt und Mainz der Firma HeidelbergCement mit Laborleiter und Produktionsmeistern, den Mitarbeitern am Hafen Lengfurt und der Schiffsbesatzung der „Lore Krieger“. Foto: Foto: Raymond Roth

    (ay) In der vergangenen Woche verließ die zweimillionste Tonne Klinker den Hafen des Lengfurter Zementwerks in Richtung Mainz-Weisenau. Dort befindet sich das Schwester-Werk der Firma.

    Werksdirektor Michael Cypra, sein Stellvertreter Bernhard Wiesmann und Produktionsmeister Siegmund Oleynik zogen mit dem neuen Mainzer Werksleiter Jörn Kleinert, mit Stephan Knaden, Laborleiter Mainz/Leimen, und dem dortigen Produktionsmeister Jürgen Albes positive Bilanz.

    2008 hatte man die einmillionste Tonne gefeiert, jetzt blickte man zufrieden auf das Schiff „Lore Krieger“ der Reederei Gebrüder Krieger (Neckarsteinach). Irgendwo im Inneren des Schiffs, unter knapp 2170 Tonnen Klinker, befand sich die „Jubiläums-Tonne“.

    Viermal in der Woche fahren aus Lengfurt zwei Schiffe nach Mainz; das zweite ist die „Murgtal“ (HTAG Duisburg).

    Alte Hasen beim Verladen im Hafen sind neben Christian Gralki, Peter Bauer, Jochen Steininger und Nils Freisinger auch Martin Haase, Lothar Rinkleib und Edwin Herberich. Für Patrick Wiesmann (Student) war es bei seiner Ferienarbeit eine willkommene Abwechslung, ein bisschen mitzufeiern.

    Auf den Wasserstand achten

    Klinker ist gebrannter Kalkstein, das Rohprodukt für Zement, und kommt in einer Korngröße von um die 40 Millimeter Durchmesser in Lengfurt zur Verladung nach Mainz. Dort steht seit über sieben Jahren ein reines Mahlwerk, das über keine Ofenstraße mehr verfügt. Es verarbeitet den Klinker mit den entsprechenden Zusätzen zur jeweiligen fertigen Zement-Sorte.

    Werksdirektor Cypra dankte allen Mitarbeitern für die Leistung und erhob voller Zuversicht das Glas auf die dritte Million, die ja schon in Arbeit ist. Anschließend wurden alle zum Mittagessen eingeladen und erhielten ein Jubiläums-T-Shirt zur „Zwei-Millionen-Tonnen-Feier“.

    Lengfurter Klinker

    In Spitzenzeiten reicht der Lengfurter Klinker, einzige Rohstoff-„Quelle“ in Mainz, gerade so für die Fertigung aus. Kritisch wird es nur im Winter, wenn Hochwassergefahr besteht, oder im Sommer, wenn man um den Wasserstand auf dem Main bangt. Letzteres gab es noch nicht, Ersteres schon – dann müssen Lastwagen mit dem Klinker den teureren Weg über die Straße einschlagen.

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