"Notre Père qui es aux cieux, Pater Noster qui es in caelis, Vater unser im Himmel"– dieses Gebet wird auf der ganzen Welt, und in den meisten Sprachen gebetet.
Berühmte Komponisten wie Igor Strawinsky (1882 – 1971), Heinrich Schütz (1585 – 1672), und weniger bekannte wie Gottfried August Homilius (1714 – 1785), der französische Organist und Komponist Maurice Duruflé (1902 – 1986), der Niederländer Albert de Klerk (1917 – 1998) und Aleksandar S. Vujic, serbischer Komponist, Pianist und Dirigent (1945 – 2017), haben dieses Gebet vertont und wunderbare, teils achtstimmige Chorsätze geschrieben.
Schon vor der Corona-Pandemie begann der Kammerchor der Musikschule Gemünden mit den Proben zum Konzert, das kürzlich in der Kirche des Kreuzklosters in Gemünden aufgeführt wurde.
Der Chorleiter Michael Albert führte, nachdem viele der Komponisten dem Publikum nicht geläufig waren, in die Lebensumstände der Künstler und in die Hintergründe der Kompositionen ein. Auch wurden einige besondere Passagen angesungen und erklärt. Nach einer knappen Stunde, mit sieben verschiedenen "Vater unser"-Kompositionen aus verschiedenen Epochen, spendeten die rund 60 Zuhörer begeisterten Applaus.
Von: Andrea Geßner (Mitglied Musikschule Gemünden)