Gräfendorf (pel) Nicht schlecht staunten Ludwig und Jakob Kleinhenz aus Gräfendorf, als sie am Rande des Sportplatzes mehrere tote Karpfen entdeckten. Die bis zu 60 Zentimeter großen Tiere hatten hinter dem Staudeich des Wehrs am Elektrizitätswerk Schutz vor dem reißenden Hochwasser gesucht und nicht rechtzeitig mit dem fallenden Pegel und vor dem einsetzenden Frost zurückgefunden. Bei einer ersten Nachsuche wurden auf einer Fläche von nur 100 Quadratmetern weitere vier Karpfen gefunden. Die Hegefischereigenossenschaft für die Untere Saale hat ihre Mitglieder informiert und um Erhebung ähnlicher Schäden an anderen noch überfluteten und vereisten Uferflächen gebeten. Nicht selten überleben karpfenartige Fische im Eis. Diese könnten gegebenenfalls noch geborgen und in die Saale zurückgesetzt werden.
Gemünden