Oberbürgermeister Stefan Mikulicz hatte versprochen, sich dafür einzusetzen, dass das Lebensmittelgeschäft Kupsch in Wertheim erhalten bleibt. Nun erwägt Besitzer Edeka die Schließung, weil die Stadt einer Kaufland-Ansiedlung den Vorzug vor Edeka gegeben hat. In einem Schreiben an die Stadtverwaltung kritisierte der Lebensmittelkonzern, dass man aus der Zeitung erfahren habe, dass Kaufland gebaut werde. Um Arbeitsplätze zu erhalten, bietet Edeka OB Mikulicz an, dass die Stadt den Kupsch-Markt übernehmen könne.
Die Stadt Wertheim bot 2006 rund 80 Lehrstellen an
Die Stadt Wertheim hat im Vorjahr 80 Lehrstellen in Verwaltung, Technik, Gesundheitswesen und anderen Sparten bereitgestellt. An der Wertheimer Ausbildungsoffensive nehmen acht Schulen und 18 Betriebe teil, teilt die Stadt mit. Immerhin kostet ein Ausbildungsplatz durchschnittlich 12 000 Euro.
Nicht alle Absolventen der Krankenpflegeschule finden Jobs
In wenigen Wochen ist die Ausbildungszeit für die jungen Frauen und Männer der Krankenpflegeschule Wertheim vorbei. Automatisch wird niemand übernommen, bestätigte Krankenhausdirektor Dr. Kazmierczak. Doch suche man derzeit Personal für den Operationsbereich, denn die OP-Säle seien ausgebucht. Voraussichtlich könne das städtische Krankenhaus vier oder fünf Absolventen einen Arbeitsvertrag anbieten.
Facharztzentrum im Wertheimer Krankenhaus
Die Vorbereitungen für ein Facharztzentrum in Wertheim laufen auf Hochtouren. Es haben sich bereits acht Ärzte angemeldet. Dieses Zentrum soll im Wertheimer Krankenhaus entstehen. Ziel sei unter anderem, die Behandlungsprozesse zu verkürzen und zu verbessern. Der Krankenhausdirektor räumte ein, dass damit auch Kosten gespart werden können.
Udo Steigerwald: vom Bistro „Quick“ auf die Wertheimer Burg
Metzer, Koch und Caterer Udo Steigerwald aus Neubrunn wird neuer Pächter der Wertheimer „Burggaststätte“. Ein entsprechender Pachtvertrag mit der Stadt Wertheim läuft bis 2009. Steigerwald betrieb ab dem Frühjahr 2003 einige Jahre das Bistro „Quick“ am Adenauerplatz in Marktheidenfeld. Auch in Wertheim will der 48-Jährige „gute, schnelle, einfache, bürgerliche Küche“ anbieten.