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BURGSINN: Keine Bewerbung als coolste Gemeinde

BURGSINN

Keine Bewerbung als coolste Gemeinde

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    Die Gemeinde beteiligt sich nicht an den „Radio Gong Bürgermeisterschaften 2016“. Mit einem klaren Votum lehnte der Marktgemeinderat es ab, dass sich Burgsinn für den Wettbewerb um den Titel „Coolste Gemeinde Mainfrankens“ (so das Prädikat des Lokalsenders) bewirbt. Zu hoher Organisationsaufwand, zu hohe Kosten und ein wohl zu geringer Nutzen für Burgsinn waren die mehrfach geäußerten Bedenken im Rat.

    Bürgermeister Robert Herold hatte eine Beteiligung an der Aktion zur Debatte gestellt und seinen Standpunkt deutlich gemacht: Er gäbe sich für den Spaß her, sofern er auf eine ausreichende Unterstützung aus dem Ratsgremium und aus der Bevölkerung bauen könne. Das, so sekundierte Torsten Höfling, sei die wichtigste Frage: Wer ist bereit, sich Zeit zu nehmen, um Burgsinn in Konkurrenz zu anderen Gemeinden erfolgreich zu repräsentieren. Finde man nicht genügend engagierte Leute, so Höfling, brauche man sich letztlich keine Gedanken darüber zu machen, ob man die Siegesfeier mit einem populären Musik-Act und wohl mehreren 1000 Besuchern stemmen könne.

    Daran setzten Matthias Muthig und Bernhard Schelbert mit ihrer strikten Ablehnung an: Eine Konzertveranstaltung mit tausenden Menschen erfordere ein umfassendes Sicherheitskonzept und hohe Ausgaben, die an der Gemeinde hängen blieben, so Schelbert. Ein Draufleggeschäft befürchtet auch Muthig, der Nutzen hingegen bleibe sicher überschaubar.

    „Wir haben andere, wichtigere Aufgaben zu bewältigen, als unseren Bürgermeister und die Verwaltung für ein solches Event zu belasten“, sagte Muthig und forderte dazu auf, dem Angebot eine Absage zu erteilen. Dies tat das Ratsgremium dann auch mit acht gegen vier Stimmen.

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