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KREUZWERTHEIM: Kreuzwertheim 200 Jahre bayerisch

KREUZWERTHEIM

Kreuzwertheim 200 Jahre bayerisch

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    Wanderausstellung eröffnet: Kreuzwertheim feierte am Samstag und Sonntag nach 200 Jahren, dass es bayerisch wurde.
    Wanderausstellung eröffnet: Kreuzwertheim feierte am Samstag und Sonntag nach 200 Jahren, dass es bayerisch wurde. Foto: Foto: Hellmut Winkler

    Kreuzwertheim feierte am Samstag und Sonntag nach 200 Jahren, dass es bayerisch wurde. Dazu versammelten sich im Sitzungssaal des Rasthauses zahlreiche Bürger, auch der Männerchor des Gesangvereins Kreuzwertheim. Sie alle hieß Bürgermeister Klaus Thoma willkommen, auch Eva Langguth und Uwe Meyerholz, die als Klarinettenduo mit der „Renaissance Dance“ von Michael Peaetorius (1571-1621) die Feierstunde harmonisch eröffneten.

    Die Festrede hielt Bürgermeister Thoma. Aber bereits Stunden vorher bestand die Möglichkeit, die Wanderausstellung zu besichtigen, die aus 26 großflächigen Tafeln bestehet. Da war die Geschichte Unterfrankens, die des Großherzogtums Würzburg (1806-1814), die Bevölkerungsentwicklung von 1814 bis 2014, die Integration der Vertriebenen und Flüchtlinge nach dem 2. Weltkrieg zu sehen, als sie 22,2 Prozent der Zahl der Bevölkerung ausmachten.

    Aber auch eine Tafel mit den jüdischen Siedlungen ist vorhanden, und man erfährt, dass ihre Niederlassung streng limitiert war. Erst im Jahre 1861 erfuhren die Juden die Gleichstellung und Niederlassungsfreiheit.

    Thoma freute sich über die Anwesenheit des ehemaligen Main-Spessart-Landrats Armin Grein und des Vorsitzenden des Geschichts- und Heimatvereins, Manfred Schneider, sowie des Vorsitzenden des Trachtenvereins der Königstreuen, Alfons Endres.

    In seiner Rede ging Thoma kurz auf die geschichtlichen Ereignisse vor 200 Jahren ein, als mit einem Federstrich unser gesamter Landstrich vom Königreich Bayern übernommen wurde. Beinahe wäre das nordbadische Land mit Wertheim auch bayerisch geworden.

    Der Bürgermeister machte sich auch Gedanken über das bayerische Heimatgefühl, in dem gute politische und wirtschaftliche Rahmenbedingungen eine zentrale Rolle spielen. So stünden Unterfranken und Kreuzwertheim großartig da.

    In seinem Grußwort stellte Armin Grein fest, dass er bei anderen Festlichkeiten nicht so viele Menschen gesehen habe wie hier.

    Linde im Park gepflanzt

    Manfred Schneider ergänzte Thomas Ausführungen und gab bekannt, dass der Geschichts- und Heimatverein eine Linde gestiftet habe, die bereits im Wanda-Park stehe, aber noch fertig gepflanzt werde.

    Dies geschah nach einem Auftritt des Männerchors unter Leitung von Otto Vogel in gewohnt hoher Qualität, worauf Bürgermeister Thoma zusammen mit Manfred Schneider mit zwei neuen Spaten die Pflanzung beendete.

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