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Kuriositäten, Kunst und Kängurus

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Kuriositäten, Kunst und Kängurus

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    Einen verwunschenen Garten mit Kunstwerken aus Holz, Metall und Ton sowie kuriose Tiere vom Pfau bis zum
Känguru können die Besucher am Tag der offenen Gartentür bei Marianne und Friedrich Goldstein (im Bild) "Am
Weiler" zwischen Marktheidenfeld und Erlenbach bestaunen.
    Einen verwunschenen Garten mit Kunstwerken aus Holz, Metall und Ton sowie kuriose Tiere vom Pfau bis zum Känguru können die Besucher am Tag der offenen Gartentür bei Marianne und Friedrich Goldstein (im Bild) "Am Weiler" zwischen Marktheidenfeld und Erlenbach bestaunen. Foto: FOTOS NILS GRAEFE

    Erlenbach Eine tönerne Schlange schlängelt sich um einen Ast. Eine dicke Katze aus Keramik mit großen müden Augenlidern schaut aus dem Farn hervor. Der laue Sommerwind raschelt in den Blättern der Bäume, die den Weg überdachen. Der Garten der Familie Goldstein ist voller Kuriositäten und Detailverliebtheit, vor allem aber ein Ort der Muße.

    Hier hängt eine hölzerne Spinne in einem überdimensional großen Nylonnetz. Darunter umrahmen Buchs, saftig grüne Stauden und Kunstwerke aus Metall, Ton und Holz eines der Dutzend lauschigen Plätzchen der Gartenanlage "Am Weiler" zwischen Erlenbach und Marktheidenfeld.

    Die Oberfläche des Gartenteichs ist übersät mit hellgrünen Wasserlinsen. Ein Steg führt ans gegenüberliegende Ufer. Von dort schauen die "Seegucker" herüber. Die Holzköpfe des Künstlers Erich Gillmann umspannt ein Fensterrahmen aus rotem Sandstein. "Der stammt aus der ehemaligen Obertorschule in Marktheidenfeld", sagt Friedrich Goldstein. "Ich gehe mit offen Augen durch die Welt und hole Sachen von überall her."

    Auch viele Metallkonstruktionen sind "zweckentfremdet". Sie stammen vom Schrotthändler oder dem Sperrmüll. Dort fallen sie niemandem auf. Im Garten der Goldsteins aber wirken sie etwa als Windspiel wie aufwändig gebastelte Kunstwerke. So manches hat Goldstein noch zusammengeschraubt, zugesägt, zurechtgehämmert oder angemalt. Die meisten der Ton- und Keramikfiguren wiederum sind Werke seiner Frau Marianne.

    Weiter hinten in der großzügigen Anlage schnattern Gänse, gackern Hühner, meckern Ziegen und blöken Schafe. Ab und an kreischt auch der Pfau und flattern die Fasane. In einem weiteren Gehege hopsen Kängurus. Mit etwas Geduld werden die Tiere sogar so zutraulich, dass sie einem aus der Hand fressen.

    Friedrich und Marianne Goldstein freuen sich beim Tag der offenen Gartentür am Sonntag, 25. Juni auf viele Besucher in ihren 3000 Quadratmeter großen "Erholungsgarten in der Landschaft", "Am Weiler" zwischen Erlenbach und Marktheidenfeld. Parkmöglichkeiten an der landwirtschaftlichen Maschinenhalle. Besuchszeiten von 10 bis 19 Uhr.

    Im Blickpunkt

    Tag der offenen Gartentür
    Am Sonntag, 25. Juni, öffnen Bür-
    ger in ganz Unterfranken ihre Gar-
    tenpforten für die Bevölkerung.

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