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Marktheidenfeld: Landesehrennadel für Paul Woywod

Marktheidenfeld

Landesehrennadel für Paul Woywod

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    Paul Woywod bekam die Landesehrennadel.
    Paul Woywod bekam die Landesehrennadel. Foto: Cornelia Addicks

    Eine hohe Auszeichnung für Paul Woywod, den Ehrenvorsitzenden der Kreisverkehrswacht Rottweil: In einer Feierstunde überreichte ihm Landrat Wolf-Rüdiger Michel am Freitag die Ehrennadel des Landes Baden-Württemberg.

    Als der damalige Ministerpräsident Lothar Späth im Herbst 1982 die Auszeichnung in Silber stiftete, hatte er Bürgerinnen und Bürger des Landes im Auge, die sich "durch mindestens 15-jährige ehrenamtliche Tätigkeit in verantwortlicher Funktion" um die Gemeinschaft verdient gemacht haben, wie es im Schreiben an die Presse heißt.

    Als Paul Woywod, 1952 in Schönau geboren, aus gesundheitlichen Gründen seine zahlreichen Ehrenämter abgab, hatte er diese Mindestdauer weit überschritten, wie der Landrat in seiner Laudatio unterstrich. 44 Jahre lang war Woywod in verschiedenen Gremien der Verkehrswacht führend tätig. Unter anderem bekleidete er als erster die Stelle des Generalsekretärs der Landesverkehrswacht Baden-Württemberg. Von August 2001 bis zu seinem Ruhestand im April 2012 hatte Woywood die Autobahndirektion in Zimmern geleitet.

    Fahrsicherheitstrainings eingeführt

    Als Vorsitzender der hiesigen Kreisverkehrswacht führte Paul Woywod außerdem Fahrsicherheitstrainings ein und unter seiner Ägide entstanden der Trainingsplatz in Zimmern und die stationäre Jugendverkehrsschule in Rottweil, der dann mobile Schulen folgten.

    Grußworte sprach Willi Streit, Vizepräsident der Landesverkehrswacht Baden-Württemberg, auch im Namen des Präsidenten Burkhard Metzger. Er selbst kenne Woywod seit 25 Jahren in verschiedenen Funktionen, sagte Streit.  Der Verein sei "mächtig stolz" auf die Ehrung eines "aufrechten, pflichtbewussten und kompetenten Verkehrswächters".

    Auch Woywod selbst griff zum Mikrofon: Meistens sei er durch Zufälle, nicht durch Bewerbungen zu den verschiedenen Ehrenämtern gekommen: "Ich hab' halt Ja gesagt." Auch als man ihn in den Vorstandsausschuss des Deutschen Verkehrssicherheitsrats berufen hatte. So habe er in 16 Bundesländern Gesicht gezeigt für sein Anliegen der erhöhten Verkehrssicherheit. Auch dem in Korntal-Münchingen ansässigen Treuhandverein für Verkehrserziehung und Verkehrssicherheit  kam Woywods große Erfahrung zugute.

    Heute aber zählen für den Geehrten die drei F: Frau Nicole, Familie (mit zwei Enkeln) und Fischzucht. Und ein bisschen Kommunalpolitik in seinem neuen Wohnort Marktheidenfeld, wie es abschließend heißt.

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