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STETTEN: Landmetzgerei Müller zeigte Schauwursteln

STETTEN

Landmetzgerei Müller zeigte Schauwursteln

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    Nur die besten Zutaten für seine Weißwurst verspricht der Stettener Metzgermeister Udo Müller bei seinem „Schauwursteln“ vor den geladenen Gästen.
    Nur die besten Zutaten für seine Weißwurst verspricht der Stettener Metzgermeister Udo Müller bei seinem „Schauwursteln“ vor den geladenen Gästen. Foto: Foto: Günter Roth

    Zwei Tage lang war die Landmetzgerei Müller am Wochenende der Mittelpunkt des Dorfes. Anlässlich des Festes zum 50-jährigen Bestehens ihres Betriebs hatten die Inhaber Udo und Nicole Müller alle Kunden und Freunde zum Feiern eingeladen – und unglaublich viele waren gekommen. Höhepunkte waren die Preisverlosung des Gewinnspiels und die Herstellung von Weißwürsten für angemeldete Besucher.

    Der Spruch „eine Weißwurst darf das Zwölf-Uhr-Läuten nicht hören“ sei heutzutage wegen verbesserter Hygienevorschriften weitgehend bedeutungslos, meinte der Metzgermeister Müller bei seinem „Schauwursteln“ in der Wurstküche.

    Außerdem galt das früher besonders für die altbayerischen Landstriche, weil die dortige Weißwurst einen nicht unerheblichen Anteil an Kalbs-Bries sowie Kopffleisch hat und daher leichter verdirbt. Dennoch sei seine Wurst natürlich absolut frisch sagte er und gut zwei Dutzend Besucher durften sich vor Ort davon überzeugen.

    Was kommt rein in eine Stettner Weißwurst? Der Mitarbeiter Martin Poppe zeigte die Zutaten: Muskelfleisch, Schulter und Rückenspeck. Dazu kommen Gewürze wie Salz, Pfeffer, Koriander, Petersilie, Schnittlauch und Zwiebeln. Zuletzt kein Nitritpökelsalz, sondern reines Kochsalz, denn das gibt den Weißwürsten ihre typische Farbe. Das Ganze wird nun im Cutter, einem Rührtopf von gut einem halben Meter Durchmesser mit Schneidewerk unter Zugabe von Eis vermengt und fein gemahlen. Nachdem sie in Schweinsdärme abgefüllt und „gebrüht“ wurde, steht die Weißwurst zum Verkauf.

    Ein weiterer Höhepunkt des Firmenjubiläums war die Auflösung des Zahlenrätsels, das mehrere Wochen im Verkaufsraum zu sehen war und die Verlosung der Preise durch die Stettener Weinprinzessin Sophia Kron. Den ersten Preis in Höhe von 1000 Euro gewann Christoph Süß aus Himmelstadt, 300 Euro gingen ins selbe Dorf an Bernhard Röder und 100 Euro bekam Gudrun Krebs aus Karsbach.

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